Stone-Washing ist ein Textilherstellungsverfahren, das dazu dient, einem neu hergestellten Kleidungsstück aus Stoff ein abgenutztes (oder abgetragenes) Aussehen zu verleihen. Das Stone-Washing trägt auch dazu bei, die Weichheit und Flexibilität von ansonsten steifen und starren Stoffen wie Canvas und Denim zu erhöhen. Bei diesem Verfahren werden große Steine verwendet, um das zu bearbeitende Gewebe aufzurauen. Die Kleidungsstücke werden in eine große horizontale Industriewaschmaschine gegeben, die ebenfalls mit großen Steinen gefüllt ist. Während sich die Waschtrommel dreht, werden die Fasern des Stoffes immer wieder aufgeraut und geschlagen, da die Steine auf den Schaufeln in der Trommel nach oben fahren und wieder auf den Stoff fallen. Eine Reihe von Personen und Organisationen haben behauptet, das Waschen mit Steinen erfunden zu haben. Nach Angaben von Levi Strauss & Co. erfand Donald Freeland, ein Angestellter der Great Western Garment Company (die später von Levi's übernommen wurde), in den 1950er Jahren das "Stone-Washing" von Denim. Auch dem Erfinder Claude Blankiet wird die Erfindung der Technik in den 1970er Jahren zugeschrieben.[1] Das Jeansunternehmen Edwin behauptet, die Technik in den 1980er Jahren erfunden zu haben.[2] Es wird allgemein angenommen, dass die französischen Stylisten Marithé + François Girbaud die Erfinder der Industrialisierung der Steinwäsche (Stonewash"-Technik) sind.