Ein Eliteinternat
Eine Mädelsclique, die alles regiert
Mobbing, Lästereien und Intrigen
Ein Mord
Und plötzlich drohen deine Geheimnisse enthüllt zu werden
Doch jeder hat Geheimnisse
Und wer sagt eigentlich noch die Wahrheit?
Ja, „Eine wie wir“ von Dana Mele klingt genau
nach dem, was ich so liebe. Intrigante Internatsgeschichten, Geheimnisse, Verrat, Mördersuche und…mehrEin Eliteinternat
Eine Mädelsclique, die alles regiert
Mobbing, Lästereien und Intrigen
Ein Mord
Und plötzlich drohen deine Geheimnisse enthüllt zu werden
Doch jeder hat Geheimnisse
Und wer sagt eigentlich noch die Wahrheit?
Ja, „Eine wie wir“ von Dana Mele klingt genau nach dem, was ich so liebe. Intrigante Internatsgeschichten, Geheimnisse, Verrat, Mördersuche und Rätselraten. Doch leider muss ich sagen, dass ich von dem Buch eher enttäuscht wurde und es sogar fast abgebrochen hätte.
Warum? Das will ich euch jetzt erzählen.
Kay Donovan ist die Anführerin ihrer Mädelsclique, die an der Bates Academy das Sagen hat. Lästereien, Mobbing, Intrigen…alles ist inbegriffen, denn natürlich lieben die Mädels es, über andere herzuziehen. Genau diese Gruppe findet allerdings an Halloween eine ihrer Mitschülerinnen tot im See des Internats auf und das Spiel beginnt.
Kay erhält den Link zu einem Racheblog, den die Tote erstellt hat, um sich an ausgewählten Mitschülern zu rächen. Kay wird zur Ausführerin erkoren, denn wenn sie sich weigert, wird auch ihr dunkelstes Geheimnis enthüllt.
Klingt gut, meint ihr? Finde ich auch. Ich war so begeistert von dieser Grundidee und wollte das Buch gerade deswegen unbedingt lesen. Doch damit kam auch bei mir die Enttäuschung. Ich muss es leider so sagen, aber die erste Hälfte des Buches löste bei mir nur Langeweile aus. Die Rätsel und Geheimnisse wurden für meinen Geschmack viel zu schnell gelöst ohne dass es groß zu Rätselraten kommt. Auch der Sinn des Racheblogs selbst wurde mir immer unverständlicher und ergab erstmal keinen Sinn für mich, denn dafür gäbe es eine einfache Lösung. Ich fand die erste Hälfte deshalb nicht in sich rund und mir fehlte einfach die Spannung so sehr. Ich musste das Buch beiseitelegen und erstmal in ein anderes reinlesen.
Die zweite Hälfte wurde dann besser. Es wurde düsterer. Man sah endlich, welche Konsequenzen das ganze Lügenkonstrukt in der Clique hatte. Wer wie involviert war und wie es die Einzelnen zerstörte. Das fand ich wirklich interessant zu sehen und auch schockierend. Im Vordergrund stand natürlich die Jagd nach dem Täter und Verfasser des Racheblogs, aber das war für mich leider offensichtlich, wie sich später auch zeigte, weshalb das Ganze für mich auch nicht sehr spannend war. Im Gegensatz, ich persönlich fand es sogar sehr offensichtlich, wer da agierte, um Kays Leben zu zerstören, allerdings muss ich auch zugeben, dass ich die Beweggründe nicht ganz knacken konnte. Und auch so einige Geheinisse enthüllt wurden, mit denen ich nicht gerechnet habe. Aber im Großen und Ganzen enthielt das Buch für mich leider keine Überraschungen parat.
Jetzt könnt ihr vielleicht verstehen, warum das Buch mich nicht begeistern konnte. Es war ganz schön schwer, das spoilerfrei zu erklären. Deswegen vergebe ich auch keine Leseempfehlung, denn für einen Thriller, der mich begeistert, brauche ich einfach mehr. Vor allem mehr Spannung und mehr Unvorhergesehenes. Natürlich hat mich das ganze Internatsleben und die Intrigen untereinander schon amüsiert, aber leider mehr auch nicht. Ist ja alles Geschmacksache.
Mein Fazit:
Ein Eliteinternat. Eine regierende Mädelsclique. Ein Todesfall. Ein Rachefeldzug. „Eine wie wir“ von Dana Mele klingt so unheimlich spannend und ich war so scharf darauf, doch leider konnte es die Erwartungen bei mir nicht erfüllen und ließ mich etwas enttäuscht zurück. Lügen und Intrigen gab es, die amüsierten mich auch und es war schockierend zu sehen, wie ein Mensch innerhalb kürzester Zeit zerstört werden kann. Allerdings fehlte mir in der Geschichte eindeutig die Spannung. Die Rätsel und Geheimnisse wurden mir zu schnell gelöst, den Racheblog fand ich persönlich nicht gut durchdacht und der Täter war für mich offensichtlich. Deswegen fand ich das Buch auch größtenteils doch langweilig, auch wenn einige Geheimnisse und Enthüllungen unerwartet kamen und schon harter Tobak waren.