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Eine Frau zwischen Europa und Amerika: die bewegenden Erinnerungen der Schwester Sigmund Freuds Die zwei Jahre jüngere Schwester Sigmund Freuds erzählt von ihrer Kindheit und Jugend im Wien der k.u.k. Monarchie und dem Aufbruch in die Neue Welt, wo sie über sechzig Jahre lang lebte. Es ist die Geschichte einer temperamentvollen Frau zwischen Europa und Amerika, ein bisher fast unbekanntes Dokument im Umkreis der Familie Freud. Sie war eine liebenswürdige Wienerin, die im alten Österreich aufwuchs und 1892 nach New York auswanderte. "Mein Vertrauen verließ mich nicht" - Anna Freud-Bernays hatte…mehr

Produktbeschreibung
Eine Frau zwischen Europa und Amerika: die bewegenden Erinnerungen der Schwester Sigmund Freuds Die zwei Jahre jüngere Schwester Sigmund Freuds erzählt von ihrer Kindheit und Jugend im Wien der k.u.k. Monarchie und dem Aufbruch in die Neue Welt, wo sie über sechzig Jahre lang lebte. Es ist die Geschichte einer temperamentvollen Frau zwischen Europa und Amerika, ein bisher fast unbekanntes Dokument im Umkreis der Familie Freud. Sie war eine liebenswürdige Wienerin, die im alten Österreich aufwuchs und 1892 nach New York auswanderte. "Mein Vertrauen verließ mich nicht" - Anna Freud-Bernays hatte oft genug Gelegenheit, diesen Wahlspruch ihres Lebens zu erproben. Nicht nur, dass ihr impulsiver Mann ihr die schwierigsten Entscheidungen abverlangte, auch das zunächst unsichere Leben in der Fremde erforderte Mut, Tatkraft und Selbstvertrauen. Eli Bernays' Erfolge an der Chicagoer Getreidebörse waren die Voraussetzungen eines großzügigen Familienlebens. Das Ehepaar führte ein offenes Haus mit Vortragsabenden und Geselligkeiten, in die die fünf Kinder einbezogen wurden. Auf ihren Europareisen lernte Anna das Flair der großen deutschen und Schweizer Kurorte kennen. Im August 1914, mit Kriegsbeginn, entkam sie in letzter Minute dem luxuriösen Rigi-Hotel, ihrem "Zauberberg". Der Kommentar von Christfried Tögel ergänzt das Erzählte durch unveröffentlichtes Archivmaterial.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Von diesem Band, warnt der mit "rox" zeichnende Rezensent, sollte man sich keine "wichtige Randbemerkungen über die geistige Entwicklung des berühmten Bruders" erwarten. Sigmund Freuds Schwester Anna habe lediglich - mit fast "kindlicher Naivität" und "ohne jede literarische Ambition" - die Erinnerungen an ihre bewegte Existenz niedergeschrieben, zuerst in Wien, dann als Emigrantin in New York "an der Seite eines schwierigen Ehemanns, zwischen zwei Kulturen und inmitten einer immer größer werdenden Familie". Im Anhang des Bandes, dessen Neuauflage Christfried Tögel, dem Leiter des Sigmund-Freud-Zentrums in Uchtspringe, zu verdanken ist, finden sich neben etlichen Familienbriefen auch ein "längeres Porträt" des Bruders, das Anna 1940 verfasst hat und zu dem sich der Rezensent nicht weiter äußert.

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