Die Studie untersucht die gegenwärtigen Wahrnehmungen des Managements in Bezug auf Konflikte innerhalb von Teams, insbesondere in Bezug auf diejenigen, die an der Investitionsbewertung von Kapitalprojekten beteiligt sind. Die Untersuchung erfolgt in zwei Phasen. Phase 1 basiert auf einer postalischen Fragebogenerhebung zur Bewertung von Kapitalinvestitionen, die an große britische Unternehmen gerichtet war. Phase 2 wurde durch halbstrukturierte Interviews durchgeführt, gefolgt von einem Kurzfragebogen. Anhand der explorativen Studie konnte ermittelt und näher untersucht werden, was die Befragten des Kurzfragebogens als "persönliche" und "abteilungsspezifische" Konflikte bezeichneten, sowie was sie als "gute" (positive) und "schlechte" (negative) Konflikte wahrnahmen. Es wurde festgestellt, dass ein kontrollierter "abteilungsbezogener" Konflikt zu einer besseren Entscheidungsfindung führen kann, während ein "persönlicher" Konflikt destruktiv sein und zu einer nicht optimalen Entscheidungsfindung führen kann. Die Untersuchung hat auch die Bedeutung des "Verfahrens" der Investitionsbewertung aufgezeigt und legt nahe, dass dies eine Möglichkeit sein kann, Konflikte innerhalb von Teams zu kontrollieren. Die Studie geht von einer zweidimensionalen Wahrnehmung von Teamkonflikten aus: "abteilungsbezogene" und "persönliche" Konflikte und bringt aktuelle Wahrnehmungen von Teamkonflikten.