
Margit Steinborn
Broschiertes Buch
Einen Herbst und einen Winter lang
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Der Auftakt zur neuen Familiensaga über eine große Liebe und die gesellschaftlichen Schranken der Kaiserzeit von Kindle-#1-Bestsellerautorin Margit SteinbornDu hast mich gesucht. Einen Herbst und einen Winter lang ...Berlin, 1908. Nirgendwo sonst prallen die sozialen Gegensätze der Klassengesellschaft so aufeinander wie hier: Die Oberschicht feiert rauschende Feste, während die Arbeiterschaft in ärmlichen Verhältnissen ihr Leben fristet.Nach einem Unfall des Vaters in der Maschinenfabrik Wittmann droht Isa und ihrer Familie das soziale Elend. Doch die kämpferische Isa gibt sich nicht ge...
Der Auftakt zur neuen Familiensaga über eine große Liebe und die gesellschaftlichen Schranken der Kaiserzeit von Kindle-#1-Bestsellerautorin Margit Steinborn
Du hast mich gesucht. Einen Herbst und einen Winter lang ...
Berlin, 1908. Nirgendwo sonst prallen die sozialen Gegensätze der Klassengesellschaft so aufeinander wie hier: Die Oberschicht feiert rauschende Feste, während die Arbeiterschaft in ärmlichen Verhältnissen ihr Leben fristet.
Nach einem Unfall des Vaters in der Maschinenfabrik Wittmann droht Isa und ihrer Familie das soziale Elend. Doch die kämpferische Isa gibt sich nicht geschlagen. Unter den wachen Augen des gewitzten Nachbarsjungen Viktor gehen sie und ihr kleiner Bruder Moritz zum Alexanderplatz, um zu betteln. Ein tragisches Ereignis führt Isa dort eines Tages mit dem zwei Jahre älteren Henning Wittmann zusammen. Sie ahnt nicht, dass auch das Leben des Industriellensohns seine Schattenseiten hat, und obwohl sie weiß, dass Welten zwischen ihr und dem hilfsbereiten Jungen liegen, hofft sie, ihn wiederzusehen.
Auch Henning, der sich gegen die Fesseln wehrt, die seine Familie ihm anlegt, kann die Bettelkinder vom Alexanderplatz nicht vergessen und macht sich auf die Suche nach ihnen.
Du hast mich gesucht. Einen Herbst und einen Winter lang ...
Berlin, 1908. Nirgendwo sonst prallen die sozialen Gegensätze der Klassengesellschaft so aufeinander wie hier: Die Oberschicht feiert rauschende Feste, während die Arbeiterschaft in ärmlichen Verhältnissen ihr Leben fristet.
Nach einem Unfall des Vaters in der Maschinenfabrik Wittmann droht Isa und ihrer Familie das soziale Elend. Doch die kämpferische Isa gibt sich nicht geschlagen. Unter den wachen Augen des gewitzten Nachbarsjungen Viktor gehen sie und ihr kleiner Bruder Moritz zum Alexanderplatz, um zu betteln. Ein tragisches Ereignis führt Isa dort eines Tages mit dem zwei Jahre älteren Henning Wittmann zusammen. Sie ahnt nicht, dass auch das Leben des Industriellensohns seine Schattenseiten hat, und obwohl sie weiß, dass Welten zwischen ihr und dem hilfsbereiten Jungen liegen, hofft sie, ihn wiederzusehen.
Auch Henning, der sich gegen die Fesseln wehrt, die seine Familie ihm anlegt, kann die Bettelkinder vom Alexanderplatz nicht vergessen und macht sich auf die Suche nach ihnen.
Margit Steinborn wurde 1964 geboren und ist in einem kleinen Ort in Bayern aufgewachsen. Seit dem Abschluss ihres Fremdsprachenstudiums arbeitet sie als Übersetzerin und lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Frankfurt am Main. In ihrer Freizeit begeistert sich die Autorin für Musik, Geschichte, Malerei und Literatur. Mit ihren historischen Reihen 'Eine neue Hoffnung' und 'Gut Benhaim' hat sie Tausende von Leserinnen und Lesern begeistert. Nach 'Einen Herbst und einen Winter lang' ist 'Der Schatten eines Sommers' die Fortsetzung zu ihrer neuen, bewegenden Familiensaga 'Stadtlichter'.
Produktdetails
- Stadtlichter 1
- Verlag: Amazon Publishing / Tinte & Feder
- Artikelnr. des Verlages: 2496714297
- Seitenzahl: 382
- Erscheinungstermin: 13. Juni 2023
- Deutsch
- Abmessung: 186mm x 126mm x 27mm
- Gewicht: 404g
- ISBN-13: 9782496714296
- ISBN-10: 2496714297
- Artikelnr.: 67799603
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Berliner Leben voller Gegensätze
Der Start der "Stadtlichter"-Reihe führt uns ins Jahr 1908 nach Berlin.
Die junge Ida lebt im Scheunenviertel der Stadt und kämpft, seit dem Unfall des Vater, aufgrund dessen die Familie zerbrach, ums tägliche Überleben. Ihr …
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Berliner Leben voller Gegensätze
Der Start der "Stadtlichter"-Reihe führt uns ins Jahr 1908 nach Berlin.
Die junge Ida lebt im Scheunenviertel der Stadt und kämpft, seit dem Unfall des Vater, aufgrund dessen die Familie zerbrach, ums tägliche Überleben. Ihr bleibt nur die Möglichkeit auf dem Alexanderplatz zu betteln. Ein zufälliges Ereignis führt sie mit Henning zusammen...
Der Handlungsort passt hervorragend zur Geschichte. Berlin bietet den perfekten Rahmen für diese mitreißende Familiensaga. Die wirtschaftlich, die politische und die gesellschaftliche Situation kommt hier voll zum Tragen. Es ist spannend zu sehen, wie das Leben dort zur Kaiserzeit bis hin zum ersten Weltkrieg verlief. Vertraute Orte, die es auch heute noch gibt, in diesem historischen Kontext, aus einem anderen Blickwinkel kennenzulernen, ist unglaublich spannend.
Das Zusammentreffen von Ida und Hennig knüpft nicht nur neue Verbindungen, es deckt auch eine Verbindung zwischen dem Leben beiden Familien auf.
Mir gefällt die Handlung sehr gut. Dank der Figuren bekommt sie Tiefe und wirkt sehr authentisch. Zwei sehr gegensätzliche Familien, aus verschiedenen Gesellschaftsschichten, die aber doch einiges gemeinsam haben, gewähren Einblicke in ihr privates Leben. Man fühlt sich direkt an Zeit und Ort versetzt und erlebt den damaligen Zeitgeist hautnah mit.
Eine wunderbare Geschichte, voller Emotionen, Tragik und Hoffnung.
Ich bin sehr gespannt auf den zweiten Band!!!
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Einen Herbst und einen Winter lang
Der Roman spielt in Berlin ab dem Jahr 1908. Die junge Isa kämpft, nachdem der Vater die Familie verlassen hat, um das Überleben und schlägt sich zusammen mit dem Nachbarjungen Viktor und ihrem kleinen Bruder Moritz als Bettlerin und Diebin …
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Einen Herbst und einen Winter lang
Der Roman spielt in Berlin ab dem Jahr 1908. Die junge Isa kämpft, nachdem der Vater die Familie verlassen hat, um das Überleben und schlägt sich zusammen mit dem Nachbarjungen Viktor und ihrem kleinen Bruder Moritz als Bettlerin und Diebin durch.
Henning Wittmann lebt als Spross einer Fabrikantenfamilie in einer anderen sozialen Klasse. Aber auch er hat seine Probleme. Durch einen Unfall treffen Henning und Isa aufeinander und das Schicksal führt die beiden immer wieder zueinander. Aber hat eine Freundschaft im frühen
20. Jahrhundert zwischen zwei Teenagern aus solch unterschiedlichen sozialen Klassen wirklich eine Chance oder liegt Isas Zukunft doch eher an der Seite von Viktor?
Geschrieben wurde der Roman von Margit Steinborn. Sie hat schon die Reihen „Eine neue Hoffnung“ und „Gut Benheim“ geschrieben. Dies ist das erste Buch, das ich von ihr lese, aber sicher nicht mein letztes.
Die Autorin schreibt sehr flüssig. Ich konnte mich gut in die Geschichte einfinden. Sehr schnell hatte ich eine Vorstellung, wie das Leben im frühen 20. Jahrhundert in den gegensätzlichen gesellschaftlichen Schichten abgelaufen ist. Die Charaktere sind sehr feinfühlig angelegt und weiterentwickelt worden. Die Umgebung konnte ich mir gut vorstellen.
Auf dem Cover ist ja im Hintergrund die „Berolina“, die auch im Buch Schauplatz ist, zu sehen. Ich wusste nicht, dass sie früher auf dem Alexanderplatz stand und habe ihre Geschichte parallel zum Buch nachgelesen und somit auch historisch wieder einiges dazugelernt. Das Geschehen spielt kurz vor bzw. zu Beginn des ersten Weltkrieges. Die geschichtlichen Gegebenheiten fließen in die Handlung immer wieder ein.
Das Buch hat eine angenehme Beschichtung und liegt gut in der Hand.
Es ist nicht sonderlich dick, aber die einzelnen Seiten gut gefüllt. Die einzelnen Kapitel haben eine perfekte Länge.
Fazit: ein wunderschönes Buch mit interessanten historischen Komponenten und absolut liebenswerten Charakteren. Ich will unbedingt wissen, wie es mit Isa, Henning, Lotta, Moritz und Viktor weiter geht und freue mich schon auf die Fortsetzung der „Stadtlichter Saga“, die am 17. Oktober erscheint.
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Ein sehr gelungener Sozial-, Entwicklungs- und Liebesroman zur Zeit des Kaiserreichs in Berlin
Sechs Jahre lang begleiten wir Isa ,ihre Familie und Viktor, ihren Freund seit Kindertagen, sowie Henning, einen Industriellensohn und dessen Familie von 1908 bis 1914. Wir werden einerseits Zeugen der …
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Ein sehr gelungener Sozial-, Entwicklungs- und Liebesroman zur Zeit des Kaiserreichs in Berlin
Sechs Jahre lang begleiten wir Isa ,ihre Familie und Viktor, ihren Freund seit Kindertagen, sowie Henning, einen Industriellensohn und dessen Familie von 1908 bis 1914. Wir werden einerseits Zeugen der Armut und Verzweiflung im Scheunenviertel Berlins, die bereits Kinder zum Betteln und Stehlen auf die Straße treibt und andererseits nehmen wir an rauschenden Festen und der Sorglosigkeit der sozialen Oberschicht teil.
Isa gelingt es, für ihre Familie zu sorgen, die nach einem Arbeitsunfall des Vaters und trotz harter Arbeit der Mutter oft nicht genug zum Leben hat. Sie selbst kommt dabei zu kurz, denn regelmäßige Schulbesuche sind nicht möglich.
Eines Tages rettet sie die kleine Lotta, Tochter des Industriellen Wittmann, vor Pferdehufen , wird aber nicht direkt als Retterin wahrgenommen. Einzig Henning Wittmann, etwas älter als Isa, der sie und ihren Bruder beretis mehrfach beim Betteln gesehen und ihnen etwas mehr Gekd zugesteckt hat, zeigt sich erkenntlich, indem er ihr eine Puppe als Geschenk zukommen lässt. Ihre Wege trennen sich, doch nach ein paar Jahren stehen sie sich plötzlich unvermutet wieder gegenüber und beide spüren bereits, dass sie etwas zueinander zieht. Henning setzt alles in Bewegung, Isa wiederzufinden und nachdem ihm dies gelungen ist, überzeugt er seinen Vater die einstige Retterin Lottas als Gesellschafterin einzustellen. Isa, lehnt zunächst ab, da ihr Vater in der Fabrik der Wittmanns seinen Unfal und danach seinen sozialen und emotionalen Abstieg erlitt. Doch Hennings Beharrlichkeit hat sie wenig entgegenzusetzen und wird eine wunderbare Betreuerin für Lotta, der sie mit ihrem verletzten Bein sogar das Tanzen beibringt. Ihre ARbeitsstelle ist aber auch für sie eine win-win-Situation: Durch die Teilnahme an Lottas Unterricht und mit Lottas Unterstützung lernt sie schließlich auch Lesen und Schreiben.
Henning entwickelt sich zu einem sehr sozialkritischen Menschen, der u.a. auch über Verbesserungen des Arbeitsumfelds für Lohnarbeiter nachdenkt, und nimmt Kontakt zu seiner Mutter auf, die ihre Familie vor Jahren verlassen musste und nun in England lebt.
Während seines Aufenthalts in England bahnt sich der 1. Weltkrieg an, der auch das Leben der Protagonisten durcheinanderwirbelt:
Nach seiner Rückkehr geteht er Isa seine Liebe. Doch da ist auch noch Viktor...
Einen Herbst und einen Winter lang ist ein Buch, das berührt, aufrührt, begeistert und das man kaum beiseitelegen mag..
Man darf gespannt sein,, wie es mit Isa, Viktor, Henning und den anderen weitergeht.
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Margit Steinborn schafft es in ihren Romanen immer wieder ihre Leser mitten in das Leben ihrer Charaktere hineinzuversetzen. Das ist ihr auch in diesem Roman ist ihr das wieder sehr gut gelungen. In einen Herbst und einen Winter lang erzählt sie von Isa und Henning die in zwei völlig …
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Margit Steinborn schafft es in ihren Romanen immer wieder ihre Leser mitten in das Leben ihrer Charaktere hineinzuversetzen. Das ist ihr auch in diesem Roman ist ihr das wieder sehr gut gelungen. In einen Herbst und einen Winter lang erzählt sie von Isa und Henning die in zwei völlig unterschiedlichen Welten und doch in einer Stadt aufwachsen. Die eine, Isa, wächst im Scheunenviertel Berlins in großer Armut auf, der andere,Henning, ist der Sohn eines reichen Fabrikanten. Und obwohl ihre Welten kaum Berührungspunkte haben, begegnen sie sich und während sie in ihren unterschiedlichen Welten aufwachsen, vergessen Sie ihre erste Begegnung nicht....
Mich hat dieses Buch einfach mitgerissen und ich konnte gar nicht aufhören zu lesen. Die Lebensbedingungen in der Zeit vor dem ersten Weltkrieg, die harte Kampf u d Überleben auf der einen Seite und die verbohrt Einstellung der Reichen auf der anderen Seite. Eine Familie die gemeinsam überlebt und eine in der Neid und Missgunst herrschen. Und doch treffen diese Welten aufeinander.
Neben den Hauptfiguren wird der Roman mit jeder Menge weiteren Charakteren belebt, die die ganze Breite des Lebens darstellen. Besonders ans Herz gewachsen, ist mir da Lotta, Hennings kleine Schwester, die es nicht nur im Roman schafft die Welt ein Stückchen liebenswerter zu machen.
Ein großartiges Buch.
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Dieses Buch... Hach! Es fesselte mich bereits zu Beginn. Ich bin schnell und ohne Probleme in die Geschichte gekommen und konnte schnell Zugang zu dem Charakteren finden.
Der Roman ist sehr erfrischend, weil man die Thematik nicht so häufig liest. Eine großer Teil des Romans spielt …
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Dieses Buch... Hach! Es fesselte mich bereits zu Beginn. Ich bin schnell und ohne Probleme in die Geschichte gekommen und konnte schnell Zugang zu dem Charakteren finden.
Der Roman ist sehr erfrischend, weil man die Thematik nicht so häufig liest. Eine großer Teil des Romans spielt nämlich unter anderem in der Kindheit der Hauptcharaktere und erzählt abwechselnd die Geschichte aus Hennings bzw. Isas Sicht.
Beide Kinder wachsen vollkommen unterschiedlich auf. Henning stammt aus einer vermögenden Familie, während Isa aus armen Verhältnissen stammt und sich mit täglichem Betteln von Tag zu Tag hangelt. Und dennoch kreuzen sich Isas und Hennings Wege auf schicksalhafte Weise. Beide Kinder haben ihr eigenes Päckchen zu tragen. Isas ist die schwere Armut und die tägliche Sorge, ob sie satt werden und es im Winter warm haben, in Hennings Leben ist alles Materielle vorhanden, jedoch mangelt es an Liebe, Respekt und Anerkennung.
Das Buch ist mit viel Herzenswärme geschrieben und die Geschichte ist vielseitig erzählt. Beide Schicksale haben mich beim Lesen wirklich mitgenommen und ich habe bis zum Schluss mitgefiebert.
Ich finde, es ist ein Buch anderer Art. Ich finde die Thematik rund um die Bettelkinder, wie Isa eines ist, sehr interessant. Es beleuchtet am Rande unweigerlich auch die damalige politische Situation in der Kaiserzeit. Die weite Spanne zwischen arm und reich, zwischen dem, was etwas "wert" ist und dem, was verachtet bzw. nicht beachtet wird.
Es gab Passagen, die mir zu fix erzählt sind. Beispielsweise Meinungsänderungen eines Charakters. Hier hätte ich mir gewünscht, dass sich die betreffende Figur etwas langsamer entwickeln kann, um deutlicher zu verstehen, wie es zu dem Sinneswandel kommt, was die Person dazu bewegt hat, nicht auf ihre ursprüngliche Meinung zu bestehen. Der Charakter wirkt recht fest und unnachgibig und deshalb haben mich einige Passagen überrascht. Ich werte es nicht ab, da ich insgeheim über die Entwicklungen im Roman froh war, dennoch hätte der Punkt das ganze noch etwas runder gemacht.
Ich freue mich jetzt schon auf die Fortsetzung der Reihe!
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Der Roman spielt im Haushalt des Maschinenfabrikanten Max Wittmann, im Scheunenviertel Berlins, wo Leni mit ihren Kindern Isa und Moritz haust, und am Alexanderplatz, wo sich Henning und Isa zum ersten Mal begegnen.
Isas Vater hat bei einem Arbeitsunfall einen Arm verloren, seitdem ist er …
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Der Roman spielt im Haushalt des Maschinenfabrikanten Max Wittmann, im Scheunenviertel Berlins, wo Leni mit ihren Kindern Isa und Moritz haust, und am Alexanderplatz, wo sich Henning und Isa zum ersten Mal begegnen.
Isas Vater hat bei einem Arbeitsunfall einen Arm verloren, seitdem ist er arbeitslos, das Einkommen der Mutter in der Wäscherei ist so gering, dass die Kinder statt zur Schule auf dem Alexanderplatz betteln gehen müssen. Bei einem Droschkenunfall rettet Isa das Leben der kleinen Lotta. Lottas großer Bruder will sich bei Isa bedanken und sucht sie - einen Herbst und einen Winter lang. Doch es dauert noch Jahre, bis sich die beiden wieder begegnen.
Als begeisterte Leserin von historischen Romanen habe ich diesen Auftakt einer neuen Familiensaga in wenigen Tagen verschlungen. Die Autorin schildert eindrucksvoll und authentisch das Leben der Reichen und der Armen zu Beginn des 20. Jahrhunderts, die Kluft zwischen dem reichen Fabrikantensohn und dem armen Mädchen aus dem Scheunenviertel scheint unüberwindbar. Doch Henning ist auch der Sohn von Alice, die nach der Scheidung von Max wieder in England lebt. Alice engagiert sich für die Bedürftigen und nimmt Henning mit in die Armenviertel Londons. Als Henning von dem Unfall erfährt, den Isas Vater in der Fabrik von Max Wittmann hatte, informiert er sich über die Arbeitsbedingungen der Fabrikarbeiter und will diese unbedingt verbessern.
Der Roman endet mit dem Ausbruch des 1. Weltkriegs, Hennings Bruder zieht als Offizier in den Krieg, und auch Viktor, Isas Kindheitsfreund, wird eingezogen. Bevor Viktor in den Krieg zieht, nimmt er Isa ein Versprechen ab… Ich kann es kaum erwarten, die Fortsetzung zu lesen und zu erfahren, ob Henning und Isas Liebe eine Chance bekommt.
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Isa wächst im Berliner Scheunenviertel auf. Nachdem der Vater die Familie verlässt, gibt es nur die Möglichkeit, durch Betteln das Allernötigste zum Überleben zu beschaffen und der ältere Nachbarsjunge Viktor beschützt und unterstützt das Mädchen nach …
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Isa wächst im Berliner Scheunenviertel auf. Nachdem der Vater die Familie verlässt, gibt es nur die Möglichkeit, durch Betteln das Allernötigste zum Überleben zu beschaffen und der ältere Nachbarsjunge Viktor beschützt und unterstützt das Mädchen nach Kräften. Als vor ihren Augen ein tragisches Unglück geschieht, rettet Isa der kleinen Lotta das Leben - nichtsahnend, dass Lottas Vater der reiche Unternehmer Max Wittmann ist, in dessen Fabriken ihr Vater einst eine Hand verloren hat, was ihre Familie ins Unglück stürzte. Während Isa diese Familie nicht vergessen kann, spukt auch Henning, Lottas Bruder und zwei Jahre älter als Isa, das Mädchen im Kopf herum, das er fortan sucht. Und als beide sich schließlich finden und sich ihre Wege immer öfter kreuzen, entwickelt sich eine tiefe LIebe zwischen Isa und Henning - trotz aller Standesunterschiede, die schier unüberbrückbar scheinen......
"Einen Herbst und einen Winter lang" ist der Auftakt zu einer neuen Familiensaga über eine große Liebe und die gesellschaftlichen Schranken der Kaiserzeit unter dem Namen "Stadtlichter" von der Autorin Margit Steinborn, die schon mit ihren historischen Romanen das Herz ihrer Leser*Innen trifft.
Die beiden Hauptfiguren Isa und Henning nehmen uns mit ins Berlin der Kaiserzeit, wo ihre jeweiligen Welten unterschiedlicher nicht sein könnten: Isa ist im ärmlichen Scheunenviertel zuhause und kämpft gegen den täglichen Hunger, während der reiche Unternehmersohn Henning in einer herrschaftlichen Villa mit vielen Angestellten wohnt, jedoch unter dem machtbessenen Vater leidet und seine vom Vater verstoßene Mutter schmerzlich vermisst. Mit viel Empathie und Detailwissen zeichnet die Autorin ein Bild von den Lebensumständen der Zeit, das mit dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges endet - und leider auch einem schrecklichen Dilemma für die liebgewordenen Figuren.
Durch den mitreißenden Schreibstil zog Margit Steinborn mich völlig in die Geschichte hinein und ich fieberte mit den Kindern mit, ohne das BUch aus der Hand legen zu wollen. Der völlig überraschende Schluss ließ mich allerdings schockiert zurück, so dass ich den zweiten Band (der voraussichtlich am 17.10.23 erscheinen soll) kaum erwarten kann, um zu erfahren, wie es mit Isa, Henning und Viktor weitergeht.
Die Figuren sind mehrdimensional und authentisch gezeichnet; und bis zu den kleinsten Nebenfiguren haben alle eine interessante Geschichte und viele spannende Zusammenhänge im Gepäck, so dass die 375 Seiten fast zu kurz für alles sind. Bis auf Max, Roman und Silvia Wittmann schloss ich jede in mein Herz und hatte viel Spaß beim Lesen.
Obwohl ich eigentlich keine Freundin von Büchern über kitschige LIebesgeschichten bin, hat mich "Ein Herbst und einen Winter lang" berührt und ich empfehle es jedem weiter, der noch etwas über die Verhältnisse im Deutschen Kaiserreich vor über 100 Jahren lernen möchte, der psychologisch spannende Figuren und Verhalten schätzt und sich einfach sehr gut unterhalten lassen möchte!
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Zum Cover:
Das Cover finde ich sehr ansprechend und passend zur Geschichte und zeigt hier schon den innigen Zusammenhalt der Protagonisten. Der Hintergrund ist farblich nostalgisch gestaltet und die jungen Kinder rücken in den Vordergrund, und gaben mir beim Betrachten bereits ein …
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Zum Cover:
Das Cover finde ich sehr ansprechend und passend zur Geschichte und zeigt hier schon den innigen Zusammenhalt der Protagonisten. Der Hintergrund ist farblich nostalgisch gestaltet und die jungen Kinder rücken in den Vordergrund, und gaben mir beim Betrachten bereits ein wehmütiges Gefühl.
Meine Meinung:
Mit " Einen Herbst und einen Winter lang" von Margit Steinborn wurde ich in die Zeit 1908 in Berlin zurückversetzt und erlebte eine Zeitreise mit viel Schmerz und Leid, Hoffnung und Liebe.
Berlin 1908 zur Zeit der Klassenunterschiede zwischen Oberschicht und Arbeiterschaft: Isa lebt mit ihrer Mutter und Bruder Moritz im Scheunenviertel und verlassen durch ihren Vater versucht sie die Familie zusammenzuhalten und mit zu versorgen. Dabei hilft der Nachbarsjunge Viktor den Geschwistern und lernt ihnen das Betteln und Stehlen, um über die Runden zu kommen. Eigentlich will Isa das überhaupt nicht, und ihr schlechtes Gewissen zermürbt sie, doch es bleibt ihr keine andere Möglichkeit. Als eines Tages ein schlimmer Unfall passiert und Isa einem kleinen Mädchen aus der Oberschicht das Leben rettet, trifft sie auf dessen Bruder Henning. Der junge Mann ist Isa dankbar für ihren Einsatz und möchte sich bei ihr bedanken. Doch er sucht das Bettelkind jahrelang ohne Erfolg, bis die Beiden sich erneut über den Weg laufen und er tut alles, um diesen Kontakt nicht wieder abbrechen zu lassen.
Diese Geschichte hat mich von Anfang an gefesselt und mitfiebern lassen. Es war für mich eine Zeitreise mit vielen Emotionen, die sich authentisch anfühlten, wenn auch sehr hart die Umstände geschildert wurden - so konnte ich mir gut vorstellen, dass es sich genauso damals zugetragen hat. Die Oberschichten feierten ein Fest nach dem anderen und schlossen neue Zusammenkünfte. Die Arbeitergesellschaft dagegen schufteten hart in den Betrieben und konnten sich kaum ernähren. Arbeitssicherung wurde damals noch nicht so groß geschrieben wie heute und für die Unternehmer war es zu kostspielig.
Der Schreibstil von Margit Steinborn ist gefühlvoll, bildhaft und mitreißend. Ich durchlebte mehrere Phasen von Emotionen, wie Hoffnung, Schmerz & Leid, aber auch große Gefühle wie Liebe, Zusammenhalt & Fürsorge. Es gab einige Ereignisse, die mich innerlich zerrissen und zu Tränen rührten, und auch Szenen, in dem mir das Herz aufging. Einfach nur wundervoll!
Die Charaktere lernte ich schnell und immer tiefgründiger kennen. Ihre Handlungen waren nachvollziehbar, auch wenn ich mir manchmal etwas anderes gewünscht hätte. Isa ist eine sehr fürsorgliche und kämpferische Persönlichkeit. Ich habe sie bewundert für ihre Kraft und ihren Frohsinn, obwohl ihre Umstände nicht die besten waren. Henning war mir sympathisch und tat mir oftmals leid, weil er sich einsam und missverstanden fühlte. Die Nebencharaktere schätzte ich auch sehr, nur die Eltern von Henning waren mir zu stark an sich selbstdenkend, was bei Vater Max mit der Zeit etwas besser wurde. Ich hoffe hier, dass er sich etwas mehr für seine Mitmenschen erwärmen wird.
Das Ende hat mich stark getroffen, nicht nur das es offen für Band 2 blieb, sondern auch was sich alles zugetragen hat zum bevorstehenden Krieg und zwischen Isa und Henning. Ich kann es kaum erwarten, dass es im Oktober 2023 weitergehen wird.
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Fazit:
"Einen Herbst und einen Winter lang" von Margit Steinborn ist ein mitreißender erster Teil der "Stadtlichter-Saga" und beschreibt die verarmten Schichten und die Oberschichten Berlins um 1908-1913 vor dem Ersten Weltkrieg. Ein gefühlvoller Roman, der mich öfters zu Tränen gerührt hat. Mein Lesehighlight im August 2023.
~ Klassengesellschaft zur Zeit Berlins 1908 - 1913 ~ authentisch ~ fesselnd und ergreifend ~ Lesehighlight ~
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Berlin 1908: hier lernen wir die zehnjährige Isa Berlinger und ihre Familie kennen. Deren Leben ist seit der Vater bei einem Arbeitsunfall die linke Hand verloren hat, nicht mehr dasselbe. Täglich müssen Isa, ihr kleiner Bruder Moritz und die Mutter ums Überleben kämpfen, …
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Berlin 1908: hier lernen wir die zehnjährige Isa Berlinger und ihre Familie kennen. Deren Leben ist seit der Vater bei einem Arbeitsunfall die linke Hand verloren hat, nicht mehr dasselbe. Täglich müssen Isa, ihr kleiner Bruder Moritz und die Mutter ums Überleben kämpfen, denn der Vater ist verschwunden. Aber Not verbindet und so ist es der Nachbarjunge Viktor, der in ähnlichen Verhältnissen lebt, der die beiden Geschwister mit zum Alexanderplatz nimmt, damit sie dort Geld erbetteln können. Mir sind die Beschreibungen zu dem Elend dieser Arbeiterfamilie sehr zu Herzen gegangen. Ich fand auch die Figuren sehr gut und lebensecht beschrieben. So sieht sich Viktor, der für sein Alter nun wirklich recht abgebrüht ist, als Beschützer von Isa und Moritz. Bei Viktor findet Isa immer ein offenes Ohr.
Durch Isas beherztes Eingreifen am Alex rettet sie die Tochter des Unternehmers Wittmann als ein scheuendes Pferd droht die Tochter der Wittmanns, die kleine Lotta, lebensgefährlich zu verletzen. Genau die Familie, in deren Werk ihr Vater seine Hand verloren hat und die außer der geringfügigen gesetzlichen Abfindung nichts weiter für die Familie getan hat. Auch nun nach Isas Rettungsaktion gibt es keinen Dank, außer von Henning, dem jüngsten Sohn der Wittmanns. Er war Zeuge des Unfalls seiner kleinen Schwester und lässt nichts unversucht deren Retterin zu finden. In meinen Augen ist es Margit Steinborn sehr gut gelungen die unterschiedlichen gesellschaftlichen Schichten der damaligen Zeit zu vermitteln. Doch auch, wenn Geld in der Familie keine Rolle spielt, so lernt Isa aus Hennings späteren Erzählungen, ist das nicht gleichbedeutend mit einem glücklichen Leben. Auch er hat es nicht leicht in der Familie. Für mich ist dieses Buch sehr kurzweilig gewesen. Es wirkt durch die so wunderbar herausgearbeiteten Charaktere sehr lebendig. Darum gibt’s von mir 4 Lese-Sterne.
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