Die Fotografen Johannes Maria Haslinger und Herbert Pöhnl sowie der Schriftsteller Bernhard Setzwein haben den Wandel im ostbayerischen Grenzgebiet zu Tschechien seit dem Herbst '89 hautnah miterlebt. Mit den Mitteln der Fotografie und der literarischen Reportage versuchen sie, den aktuellen Ist-Zustand vom Leben in einer neu gewonnenen Mitte Europas einzufangen. Ihr Weg ist der direkt hin zu den Menschen. Sie bitten sie um einen Moment für ein Gespräch, für eine Einschätzung der jetzigen Lage entlang der Grenze und schließlich um ein Porträtfoto. Menschen verschiedenster Couleur, private Kooperativen und Initiativen kommen ebenso ins Bild wie Vertreter aus Wirtschaft und Politik, Kultur und Vereinsleben. Sie alle erzählen interessante, beispielhafte und teils überraschende Lebensgeschichten. Das Buch ist auch Begleitband zu zahlreichen Ausstellungen in Deutschland, Österreich und Tschechien von 2016 bis 2018. Das gesamte Projekt wird vom Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds gefördert.