Um Fragen zu Qualität, Wirkungen und Erfolgen der Sozialen Arbeit ranken sich heftige Auseinandersetzungen. Die Arbeitsfelder der Sozialen Arbeit haben sich stark erweitert, die gesellschaftlichen Konflikte sind komplexer geworden und das fachliche Wissen ist enorm gewachsen. Gleichzeitig wird die Finanzierbarkeit der Hilfesysteme in Frage gestellt und Soziale Arbeit vernehmlicher kritisiert, was zur aktuellen Qualitätsdebatte geführt hat, in der sich zwei Grundrichtungen erkennen lassen. Die eine zielt auf simple Effizienz und der anderen geht es um die Vielgestaltigkeit und Prozesshaftigkeit sozialer und pädagogischer Vorgänge. Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes stellen sich den gegenwärtigen Konflikten. Sie sind dabei weder mutlos noch irritiert, sondern vermitteln, daß auch in komplizierter werdenden Gesellschaften erfolgreiche Soziale Arbeit möglich ist. Sie tun dies mit ganz unterschiedlichen Sichtweisen, sowohl praktisch wie theoretisch. So entsteht eine interessante Sammlung aktueller Erfahrungen, moderner Forschungsergebnisse und konkreter Beschreibungen. In diesem Buch finden sich Beiträge von Jona Rosenfeld, Heiko Kleve, Heinrich Kupffer, Hans-Ullrich Krause, Hermann Pfütze, Bernd Hündersen, Leroy H. Pelton, Jens Beiderwieden, Hubertus Lauer, Tom Levold, C. Wolfgang Müller, Friederike Fink, Michael B. Buchholz, Horst-Eberhard Richter, Herbert Paulischin, Catherine Marneffe, Anne Kebbe und Angela Bernecker-Wolff.