Im Jahr 1976 hatte Chr. Fr. Otto Meyer, ein gebürtiger Vogtländer und Angehöriger der "Generation auf der Drehscheibe", seine Lebenserinnerungen ein Jahr vor seinem Ableben dokumentiert. Er war im Laufe seiner Lebenszeit Zeitzeuge einer Vielzahl von wechselhaften politisch-globalen Ereignissen, naturwissenschaftlichen Entdeckungen und technischen Erfindungen gewesen. 45 Jahre später fasst sein jüngerer Sohn den Entschluss, dieses Zeitdokument in Form eines Interviews zwischen der Journalistin L. E. Geisenbaum und seinem Vater zu veröffentlichen. Jahrzehnte später erörtern im 21. Jahrhundert L. E. Geisenbaum mit einer jüngeren Journalistin die beiden Grundfragen "Wie wird die Entwicklung auf der Erde weitergehen?" und "In welchen Bereichen wird der Fortschritt an seine Grenzen stoßen?", die Chr. Fr. Otto Meyer seinerzeit sehr beschäftigt haben. Inwiefern eine Kiste Familiengeschichte widerspiegeln kann, lässt sich aus dem neuzeitlichen Zweiergespräch der Journalistinnen entnehmen.