Es tut sich was. Überall auf der Welt entscheiden sich Menschen, ihre Zukunft und die ihrer unmittelbaren Umgebung selbst in die Hand zu nehmen. Transition lautet der Name der Bewegung, der sie zusammenführt; es ist die Verkörperung der Idee, dass lokales Handeln die Welt verändern kann. Global gibt es mittlerweile über 1.000 Initiativen in über 40 Ländern - und auch in Deutschland fasst die Idee zunehmend Fuß, etwa in Freiburg, Bielefeld oder Berlin-Kreuzberg.»Einfach. Jetzt. Machen!« ist voller inspirierender Beispiele. Ob die Nachbarschaft in Gemeinden durch genossenschaftliche Bäckereien, durch gemeinsames Gärtnern oder die Installation von Solaranlagen gestärkt wird, oder ob es ganz einfach neue Geschäftsideen sind, die beflügeln - Rob Hopkins' Buch macht Lust, die Ärmel hochzukrempeln und selbst anzupacken!
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Harald Welzer lässt sich gerne mitreißen von Rob Hopkins mittlerweile drittem Buch zur von ihm angestoßenen "transition-Bewegung", die darauf ausgerichtet ist, Kommunen und Gemeinden, nicht nur, was ihren Energieverbrauch angeht, unabhängiger zu machen. Und auch hier hat der Rezensent wieder zahlreiche inspirierende Beispiele gefunden, die das Potential haben, kreative Energien freizusetzen, wie er betont. Was Welzer dabei besonders gefällt ist die unverbissene Art, mit der Hopkins Möglichkeiten aufzeigt, die dann wieder weitere Möglichkeiten nach sich ziehen. Und auch wenn die Wissenschaft gewöhnlich nicht bereit ist, Hopkins Vorschläge zu untermauern, sie funktionieren trotzdem, versichert der Rezensent.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Nach der Lektüre seiner schwarz-weiß bebilderten, gut geschriebenen und klimaneutral hergestellten 199 Seiten wird vermutlich das "Oh Gott, ein Weltverbesserer!" einem "Gott sei Dank, ein Weltverbesserer!" weichen. Fokus, 03-04/2016