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Inhalt:
Seit über zwanzig Jahren werden hierzulande in immer mehr Kirchen und Gemeinden Glaubenskurse bzw. -seminare angeboten, wobei die Vielfalt der Kursmodelle, aber auch die Zahl der Gruppen, die solche Kurse durchführen, stetig wächst. Diesem Phänomen wendet sich die vorliegende Untersuchung zu. Sie will zum einen das inzwischen unübersichtlich gewordene Feld der Glaubenskurse sichten und erschließen helfen, indem sie erstmals einen Überblick über die im Raum des deutschsprachigen Protestantismus verbreiteten Kurse gibt und diese ihrer Anlage und Intention entsprechend einzuordnen…mehr

Produktbeschreibung
Inhalt:
Seit über zwanzig Jahren werden hierzulande in immer mehr Kirchen und Gemeinden Glaubenskurse bzw. -seminare angeboten, wobei die Vielfalt der Kursmodelle, aber auch die Zahl der Gruppen, die solche Kurse durchführen, stetig wächst. Diesem Phänomen wendet sich die vorliegende Untersuchung zu. Sie will zum einen das inzwischen unübersichtlich gewordene Feld der Glaubenskurse sichten und erschließen helfen, indem sie erstmals einen Überblick über die im Raum des deutschsprachigen Protestantismus verbreiteten Kurse gibt und diese ihrer Anlage und Intention entsprechend einzuordnen versucht. Zum anderen sollen die diversen Kursmodelle vor dem Hintergrund neutestamentlicher, systematischer und praktisch-theologischer Erwägungen, aber auch im Hinblick auf frühere Formen des Erwachsenenkatechumenats (Alte Kirche, Luther, Bekennende Kirche) eine theologische Beurteilung erfahren.
Grundlegend geht es dabei um die Frage, in welcher Weise das zum christlichen Glauben unauflöslich hinzugehörende Element des Glaubenlernens durch Glaubenskurse gefördert werden kann bzw. wie Glaubenskurse angelegt und gestaltet sein müssen, um den Prozess des Glaubenlernens heute, im Kontext unserer gegenwärtigen kirchlichen und gesellschaftlichen Lage, voranzubringen, gerade unter Erwachsenen. Außerdem geht es darum, zu sehen, welchen Beitrag Glaubenskurse leisten können, damit Menschen in Glaubensfragen sprach- und urteilsfähig werden bzw. überhaupt den Grund und Gegenstand des christlichen Glaubens kennen und darüber miteinander reden lernen.
Der Autor kommt zu dem Ergebnis, dass Glaubenskurse ein gutes Instrument zur Ersterkundung, zur Wiederentdeckung oder zur Vertiefung des Glaubens sind, da sich der Glaube nie von selbst versteht und auch nicht ein für allemal begriffen, sondern stets nur neu empfangen werden kann. Der Glaube braucht die Übung und gestaltet sich als Weg, auf dem die Glaubenskurse wichtige Stationen sind.

Kurztext:
Einfach vom Glauben reden - wenn das so einfach wäre und wenn man das einfach so könnte. Ist doch der Glaube vielen Menschen fremd geworden und kein Thema, über das man einfach so spricht. Demgegenüber bieten Glaubenskurse ein Forum, auf dem man über Glaubensthemen miteinander reden, Neues und Bekanntes hören und erfahren kann, was andere in dieser Hinsicht so bewegt. Was es mit solchen Kursen auf sich hat und wie sie theologisch zu bewerten sind, darum geht es in diesem Buch.

Abstract:
In the last two decades a various number of courses dealing with fundamental issues of the Christian faith have been developed in many Christian churches and congregations in order to meet the wide spread lack of basic knowledge and belief. The author investigates the different models of these courses from a theological and practical point of view and asks generally how Christian faith can be learned and tought today.
Autorenporträt
Götz Häuser, geb. 1963 in Esslingen, studierte in Tübingen, Erlangen, Durham und Heidelberg evangelische Theologie, 1993 Graduation zum Master of Theology in Durham, 1998 Ordination, seit 2002 Gemeindepfarrer in Baden, 2003 Promotion in Heidelberg.