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Im 19. Jahrhundert wurden in Deutschland viele musikalische Bildungseinrichtungen eröffnet - bezeichnet als "Musikschulen", "Konservatorien", "Akademien" usw. -, an denen sich junge Menschen einschreiben und Unterricht in verschiedenen musikalischen Fächern erhalten konnten. Mit dem Beginn dieser 'institutionellen Musikpädagogik' setzte ein Nachdenken über angemessene Ziele und Inhalte der neuen, breitgefächerten Ausbildungen ein. Am Beispiel der 1860 gegründeten Musikschule Frankfurt wird untersucht, welche Einflüsse sich auf diese Lehrgänge, etwa auf die Formulierung von Lehrplänen und die…mehr

Produktbeschreibung
Im 19. Jahrhundert wurden in Deutschland viele musikalische Bildungseinrichtungen eröffnet - bezeichnet als "Musikschulen", "Konservatorien", "Akademien" usw. -, an denen sich junge Menschen einschreiben und Unterricht in verschiedenen musikalischen Fächern erhalten konnten. Mit dem Beginn dieser 'institutionellen Musikpädagogik' setzte ein Nachdenken über angemessene Ziele und Inhalte der neuen, breitgefächerten Ausbildungen ein. Am Beispiel der 1860 gegründeten Musikschule Frankfurt wird untersucht, welche Einflüsse sich auf diese Lehrgänge, etwa auf die Formulierung von Lehrplänen und die Auswahl von Unterrichtsinhalten auswirkten. Zentral sind hier u. a. zeitgenössische Musikbegriffe und Konventionen zur Erziehung von Jungen und v. a. von Mädchen. In der Studie werden aktuelle Forschungsansätze der Historischen Musikpädagogik reflektiert. Mit der genutzten systemtheoretisch inspirierten Analyse der Quellen wird ein Beitrag zu dieser Methodendiskussion geleistet.
Autorenporträt
Matthias Goebel studierte Geschichte und Musik für das Lehramt an Gymnasien in Frankfurt a. M. An der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main war er im Anschluss als Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fach Musikpädagogik tätig. Sein Forschungsinteresse gilt v. a. der Geschichte der Instrumental- und Gesangspädagogik von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis in die 1920er Jahre.