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Masterarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Deutsch als Fremdsprache, DaF, Note: 14, Université de Yaoundé I (High Teacher Training College), Veranstaltung: Didaktik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Analyse befasst sich mit dem Deutschlernen im Ausland, besonders in der kamerunischen Zentralregion und der Abteilung Nyong und Kelle, wo die Lernenden Bassa als Muttersprache, Französisch/Englisch als Amtssprache und Deutsch als Fremdsprache haben. Hier wird es untersucht, auf welche Schwierigkeiten sie stoßen, wenn sie Deutsch unter diesen Bedingungen…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Deutsch als Fremdsprache, DaF, Note: 14, Université de Yaoundé I (High Teacher Training College), Veranstaltung: Didaktik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Analyse befasst sich mit dem Deutschlernen im Ausland, besonders in der kamerunischen Zentralregion und der Abteilung Nyong und Kelle, wo die Lernenden Bassa als Muttersprache, Französisch/Englisch als Amtssprache und Deutsch als Fremdsprache haben. Hier wird es untersucht, auf welche Schwierigkeiten sie stoßen, wenn sie Deutsch unter diesen Bedingungen lernen. Wie beeinflussen Bassa und die kamerunischen Amtssprachen das Deutschlernen und welche Folgen entstehen daraus für das bessere Deutschlernen? Wir untersuchen, wie die Bassa-Französisch-Englisch-Strukturen ins Deutsch von den Bassa-Muttersprachlern übertragen werden und ob es ein Vorteil oder Nachteil ist, Bassa als Muttersprache zu haben, wenn man Deutsch lernt. Der Erwerb einer Fremdsprache wird oft von der Muttersprache beeinflusst. So ist es kein Wunder, wenn Satzstrukturen, Wortakzent oder Intonation, die in der Muttersprache von dem Lernenden bekannt sind, auch in die neu zu erwerbende Sprache übertragen werden. Die Muttersprache wirkt auf die neue Sprache und der Lernende soll nach und nach seinen Lernvorgang verbessern. Im kamerunischen Kontext gibt es etwa zweihundertdreißig (230) Muttersprachen, die zu Hause gesprochen werden. Aber mit der Kolonisation kommt es manchmal vor, dass die Kinder nicht ihre Muttersprache, sondern die Amtssprachen Englisch oder Französisch lernen. Dies passiert manchmal in den Städten. Auf dem Land bleiben die Kinder relativ in ihrer Kultur verankert: So ist es im Bezirk von Nyong und Kelle, in Eséka. Dort spricht man Bassa als Muttersprache. Wenn die Kinder mit der Bildung anfangen, lernen sie Französisch und Englisch. Deutsch erwerben sie nur ab der der zehnten Klasse. Dabei bleibt ihr Bassa-Akzent auf das Sprechen dieser europäischen Sprache sichtbar. Dieses Deutschlernen wird auch von Englisch und Französisch, die aber deutschnah sind, beeinflusst. Wenn es vorkommt, Deutsch zu sprechen, merkt man, wie dieses Sprechen von Bassa-Leuten mit Bassa-Besonderheiten gemischt ist. Darüber hinaus werden die Strukturen von Französisch und Englisch auf das Deutsche übertragen. So meine Fragen: Wie wirken Bassa, Französisch und Englisch auf das Deutschlernen? Warum werden die Bassa-, Englisch- und Französischstrukturen auf das Deutschlernen übertragen und welche Folgen entstehen daraus? Wie kann die Lehrkraft dieses Phänomen vorteilhaft benutzen, damit die Lernenden schnell zum Deutschlernen gelangen? Diese Fragen bilden den Kern unserer Analyse.
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