Aus der Altersforschung sind Veränderungen der Somatosensorik bekannt. Sie nehmen häufig einen distal-proximalen Verlauf. Lassen sich auch für die Schmerzwahrnehmung frühere und stärkere Defizite bei langen Afferenzwegen, beispielsweise an den unteren Extremitäten, nachweisen? Die Bedeutung zentraler Summationsmechanismen (zeitlich) hängt von der Dauer der Schmerzreize ab. Treten bei unterschiedlicher Reizdauer unterschiedliche Altersveränderungen der Schmerzwahrnehmung auf? Mit dem Alter nimmt die Variabilität vieler Funktionen zu. Sind Veränderungen der Schmerzwahrnehmung stabile Defizite oder Leistungseinbußen aufgrund erhöhter Schwankungen der sensorisch-perzeptiven Funktionen?