Das metabolische Syndrom gilt heute als einer der Hauptrisikofaktoren für die Entwicklung kardiovaskulärer Erkrankungen. Es wird charakterisiert durch das meist gleichzeitige Auftreten von Insulinresistenz, Dyslipidämie, erhöhtem Blutdruck und vermehrtem abdominalem Fettgewebe. Die Inzidenz der Erkrankung nimmt vor allem in den westlichen Industrienationen stetig zu. Beeinflusst wird seine Genese sowohl durch Ernährungsgewohnheiten, als auch durch genetische und Umweltfaktoren. Schätzungen zu Folge leiden weltweit 20 % bis 25 % der Erwachsenen an metabolischem Syndrom, welches sich klinisch meist durch Übergewicht und Diabetes mellitus Typ 2 manifestiert. Die herkömmliche Behandlung von Diabetes mellitus mit den als insulin sensitizer bezeichneten Thiazolidindionen kann unerwünschte Nebenwirkungen hervorrufen, was zur Rücknahme der Wirkstoffe vom Arzneimittelmarkt führte. Zur Eindämmung dieser weltweit immer häufiger diagnostizierten Stoffwechselerkrankung ist es von besonderer Notwendigkeit, die Mechanismen von Glucoseaufnahme, -metabolisierung und verteilung zu verstehen. Die gewonnenen Kenntnisse können schließlich zur Identifizierung neuer Medikamente führen, wobei Naturstoffe eine besonders erfolgversprechende Alternative darstellen.
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