Affinität ist ein neuerer Forschungsgegenstand und stammt aus dem Forschungsstrom, der sich mit Ethnozentrismus und Herkunftslandeffekt beschäftigt. Das Hauptaugenmerk der bisherigen Studien lag auf der Feststellung, dass Affinität zu einem Land ein Faktor der Kaufabsicht ist. Die Autoren haben weitere Vorschläge für zukünftige Forschungen gemacht. Für zukünftige Forschungen wiesen sie auf das Potenzial eines solchen Konstrukts im internationalen Managementkontext hin. Ich beschloss, ihrem Vorschlag zu folgen, indem ich das Affinitätskonzept mit einer älteren Untersuchung kombinierte, die sich mit der Anpassung von Expatriates befasste. Gudykunst und Hammer (1988) haben die Theorie der Unsicherheitsreduktion mit dem Konzept der Angstreduktion verbunden, um interkulturelle Anpassung und die Bereitschaft zur Interaktion in einem interkulturellen Kontext zu erklären. Sie argumentierten, dass Anpassung durch die Reduktion von Unsicherheit und die Verringerung von Angst entsteht. KannAffinität sowohl Unsicherheit als auch Angst reduzieren und somit positiv mit Anpassung und Interaktionsbereitschaft zusammenhängen? Die Frage nach der Anpassung und der Bereitschaft, mit jemandem aus einer Fremdgruppe zu interagieren, ist auch in der Geschäftswelt nach wie vor von Aktualität. Diese Fragen werden unsere Forschung vorantreiben.
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