Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 2,3, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird untersucht, inwiefern Massenmedien zur Konstruktion von Identitäten beitragen. Explizit wird analysiert, inwiefern Genderidentität von und durch Massenmedien (re)produziert werden. Gender wird als soziales Geschlecht, also als Resultat sozialen Handelns, das durch alltägliche Praktiken (re)produziert wird, abgrenzbar von sex, dem biologischen Geschlecht, gefasst. Butler revolutionierte den Diskurs um die Differenzierung zwischen sex und Gender, indem sie sex ebenso wie Gender als soziales Konstrukt deklarierte und der Trennung von sex und Gender eine diskursive Herstellung zuschreibt, die dazu dient, Herrschaft und Macht auszuüben. Ebenso deklariert sie, dass keine natürlichen Ausrichtungen des Begehrens existieren, Heterosexualität ist somit als ein diskursiver Effekt zu deuten. Dies wird durch den Genderidentitätsbegriff nach Marchart wichtig. Wie im späteren Verlauf dieser Ausarbeitung zu sehen sein wird, sind auch Geschlechteridentitäten nicht singulär. Hier werden wir uns allerdings auf Geschlechteridentifikationen weiblich, männlich, divers beschränken, da diese als drei Hauptkategorien im Diskurs gesehen werden. Damit beabsichtigen wir einen Fokus auf die theoretische Ebene und das Konzept von Identität und die Konstruktion ebendieser durch Massenmedien.
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