Der Bericht schließt an die Forschungsberichte Nr. 426 und 928 des landes Nordrhein-Westfalen an und enthält die Ergebnisse systematischer Untersuchun gen über den Einfluß des Werkstoffes und der Werkst~ffoorbehandlung auf die Ober flächengiite beim Räumen. 7 2. Einleitung und AufgabensteIlung Das Räumen hat in den Betrieben der Massen- und Großserienfertigung eine weite Verbreitung gefunden und erschließt zur Zeit durch Erhöhung der Zug kratt und der Schnittgeschwindigkeitsbereiche der Räummaschinen weitere An wendungsgebiete. Die zunehmende Bedeutung des Räumens innerhalb der Ferti gungsverfahren führte in den letzten Jahren zu grundlegenden Untersuchungen des Räumvorganges. Von den auf Grund praktischer Erfordernisse aufgestellten Bewertungspunkten für den Räumvorgang wird in dem vorliegenden Forschungsbericht die Ober flächengüte als das entscheidende Merkmal betrachtet. Diese Fesdegung erfolgte deshalb, weil gerade beim Räumen als Endbearbeitungsverfahren die Oberflächen güte nach dem Zerspanvorgang von überwiegender Bedeutung ist. Von den ver schiedenen Einflußgrößen auf die Oberflächengüte eines geräumten Werkstückes wird die Schneidengeometrie der Werkzeuge außer Betracht gelassen. Die Unter suchungen beschränken sich auf den Werkstückstoff und die Schnittbedingungen und zeigen Möglichkeiten auf, einmal durch eine Wärmebehandlung und zum anderen durch Veränderung der Schnittbedingungen das Räumergebnis zu be einflussen. Außerdem sind Richtwertblätter für das Räumen mehrerer Werkstoffe aufgestellt worden, denen die erreichbare Oberflächengüte und die auftretenden Schnittkräfte unter verschiedenen Schnittbedingungen zu entnehmen sind.
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