Masterarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich BWL - Unternehmensforschung, Operations Research, Note: 1,7, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit der Arbeits- und Lebensattraktivität von Mitarbeitern in Familienunternehmen. Die Auswirkungen transformationaler Führung wurden hierbei als Interessenschwerpunkt gewählt.
Ziel war es, Erkenntnisse über die Wirkungsweise transformationaler Führung zu gewinnen, indem moderierende und mediierende Prozesse analysiert wurden. Denn obwohl transformationale Führung ein häufig diskutiertes Forschungsobjekt darstellt, fokussiert sich die Mehrzahl der Studien auf direkte Zusammenhänge zwischen transformationalem Führungsverhalten und organisationsbezogenen Ergebnisvariablen.
Um diese wissenschaftliche Lücke zu füllen, wurde der Forschungsrahmen so modelliert, dass die Untersuchung des Einflusses transformationalen Führungsverhaltens auf das familiäre Umfeld des Mitarbeiters erweitert wurde. Dadurch konnte festgestellt werden, ob transformationale Führung Konfliktpotenziale (Work-Family-Conflict) oder Bereicherungseffekte (Work-Family-Enrichment) auslösen kann, die das Privatleben des Mitarbeiters einschränken bzw. fördern.
Auf Grundlage einer umfassenden Auseinandersetzung mit bereits bestehenden konzeptionellen und empirischen Erkenntnissen konnten schließlich sechs Hypothesen aufgestellt werden, deren Überprüfung die Identifikation mit dem Familienunternehmen als potenziellen Mediator und die Wahrnehmung förderlicher Unternehmensvergangenheit als möglichen Moderator identifizieren sollte.
Die quantitative Datenanalyse bildet einen weiteren Hauptbestandteil der Arbeit. Dazu wurde ein zweiteiliger internetbasierter Fragebogen entwickelt. Die Datenauswertung fand mithilfe des PROCESS-Makros der Statistiksoftware SPSS statt. Die Ergebnisse der Korrelations- und Regressionsanalyse respektive der einfachen Mediation und der moderierten Mediation verdeutlichen,dass die Effektivität transformationaler Führung durch intervenierende Prozesse erklärt und durch weitere exogene Variablen in ihrer Intensität beeinflusst werden kann.
Es konnte festgestellt werden, dass Identifikation mit dem Familienunternehmen als Mediator in der positiven Beziehung zwischen transformationaler Führung und WFE fungiert. Weiterhin konnte der moderierende Einfluss der Wahrnehmung förderlicher Unternehmensvergangenheit nachgewiesen werden, auch wenn dieser wider Erwarten eine negative Richtung initiiert.
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Ziel war es, Erkenntnisse über die Wirkungsweise transformationaler Führung zu gewinnen, indem moderierende und mediierende Prozesse analysiert wurden. Denn obwohl transformationale Führung ein häufig diskutiertes Forschungsobjekt darstellt, fokussiert sich die Mehrzahl der Studien auf direkte Zusammenhänge zwischen transformationalem Führungsverhalten und organisationsbezogenen Ergebnisvariablen.
Um diese wissenschaftliche Lücke zu füllen, wurde der Forschungsrahmen so modelliert, dass die Untersuchung des Einflusses transformationalen Führungsverhaltens auf das familiäre Umfeld des Mitarbeiters erweitert wurde. Dadurch konnte festgestellt werden, ob transformationale Führung Konfliktpotenziale (Work-Family-Conflict) oder Bereicherungseffekte (Work-Family-Enrichment) auslösen kann, die das Privatleben des Mitarbeiters einschränken bzw. fördern.
Auf Grundlage einer umfassenden Auseinandersetzung mit bereits bestehenden konzeptionellen und empirischen Erkenntnissen konnten schließlich sechs Hypothesen aufgestellt werden, deren Überprüfung die Identifikation mit dem Familienunternehmen als potenziellen Mediator und die Wahrnehmung förderlicher Unternehmensvergangenheit als möglichen Moderator identifizieren sollte.
Die quantitative Datenanalyse bildet einen weiteren Hauptbestandteil der Arbeit. Dazu wurde ein zweiteiliger internetbasierter Fragebogen entwickelt. Die Datenauswertung fand mithilfe des PROCESS-Makros der Statistiksoftware SPSS statt. Die Ergebnisse der Korrelations- und Regressionsanalyse respektive der einfachen Mediation und der moderierten Mediation verdeutlichen,dass die Effektivität transformationaler Führung durch intervenierende Prozesse erklärt und durch weitere exogene Variablen in ihrer Intensität beeinflusst werden kann.
Es konnte festgestellt werden, dass Identifikation mit dem Familienunternehmen als Mediator in der positiven Beziehung zwischen transformationaler Führung und WFE fungiert. Weiterhin konnte der moderierende Einfluss der Wahrnehmung förderlicher Unternehmensvergangenheit nachgewiesen werden, auch wenn dieser wider Erwarten eine negative Richtung initiiert.
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