Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Tourismus - Sonstiges, Note: 1,3, DIPLOMA Fachhochschule Nordhessen; Zentrale, Sprache: Deutsch, Abstract: Erst in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts reisten Menschen als sogenannte Rucksacktouristen um die Welt. Jene Backpacker berichteten anschließend im Familien- und Freundeskreis von ihren Erlebnissen an den für den Tourismus bisher verborgenen Orten, wodurch diese Geheimtipps Jahre später mit ihrem Eingang in den Lonely Planet große Bekanntheit erlangten. Ausgehend von der zunehmenden Digitalisierung unserer Gesellschaft werden Einflüsse und Auswirkungen der Social Media größer. Besonders Instagram, eine Fotoplattform mit über 1 Milliarden Downloads beeinflusst das Leben vieler Menschen, wobei die seit 10 Jahren existierende Applikation (App) insbesondere unter jüngeren Menschen als Inspirationsquelle hinsichtlich alltäglicher Themen Verbreitung findet. Dabei präsentieren Influencer ihr vermeintlich perfektes Leben auf ästhetischen, makellosen Bildern der Öffentlichkeit. Mit nur einem einzigen Post eines Instagram Nutzers, vorausgesetzt er besitzt die nötige Reichweite, kann ein Ort über Nacht an die Spitze der "Most Instagrammable Places" befördert werden. So können gar die entlegensten Orte der Welt samt Geo-Tag und/oder durch die Verwendung sogenannter Hashtags bei Instagram entdeckt werden. Wegen des daraus resultierenden erhöhten Reiseaufkommens in einer touristischen Destination ergeben sich jedoch zahlreiche Probleme für die einheimische Bevölkerung, der Umwelt, aber auch die Sicherheit der Touristen muss gewährleistet werden. In Konsequenz entwickelt sich nicht selten auf einem Instagram-Hype der Massentourismus.
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