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Diese Promotion befasst sich mit der Auswirkung von Windenergieanlagen auf die Flugnavigation. Bei dieser kommt u.a. das Very high frequency Omni-directional Range (VOR) zum Einsatz. Dieses System besteht aus einem Sender, der sich an einer fixen und genau bekannten Position befindet, und einem Empfänger im Flugzeug, der anhand der empfangenen Modulation die Richtung zum VOR bestimmen kann. Mit Hilfe zweier Sender kann beispielsweis eine Positionsbestimmung erfolgen. Durch Bebauung in der Umgebung des VOR-Senders kommt es zu unerwünschten Reflexionen, die das Navigationssignal stören können,…mehr

Produktbeschreibung
Diese Promotion befasst sich mit der Auswirkung von Windenergieanlagen auf die Flugnavigation. Bei dieser kommt u.a. das Very high frequency Omni-directional Range (VOR) zum Einsatz. Dieses System besteht aus einem Sender, der sich an einer fixen und genau bekannten Position befindet, und einem Empfänger im Flugzeug, der anhand der empfangenen Modulation die Richtung zum VOR bestimmen kann. Mit Hilfe zweier Sender kann beispielsweis eine Positionsbestimmung erfolgen. Durch Bebauung in der Umgebung des VOR-Senders kommt es zu unerwünschten Reflexionen, die das Navigationssignal stören können, sodass der VOR-Empfänger eine verfälschte Richtungsinformation erhält. Um den sicheren und ordnungsgemäßen Flugbetrieb zu gewährleisten, muss sichergestellt werden, dass die Richtungsinformation nicht unzulässig stark durch Reflexionen beeinträchtigt wird. Insbesondere bei Windenergieanlagen (WEA) besteht von Seiten der Flugsicherungsbehörden die Befürchtung, dass WEA die Richtungsinformation von VOR-Sendern zu stark verfälschen könnten. In der Vergangenheit wurde daher einen Schutzabstand von 15 km zwischen VOR-Sendern und WEA gefordert, der jedoch praktisch willkürlich gewählt wurde. Durch den angestrebten Ausbau erneuerbarer Energien werden jedoch erhebliche Flächen für WEA benötigt. Der (zu) großzügig gewählte Schutzabstand von 15 km kann somit nicht mehr gerechtfertigt werden. Um die tatsächliche Auswirkung von WEA auf VOR zu bestimmen, wurden im Rahmen dieser Dissertation Forschungsarbeiten durchgeführt. Durch die Ergebnisse dieser Arbeiten sowie weiterer Untersuchungen konnte der Schutzabstand bereits in 2022 auf 7 km reduziert werden. Im Rahmen dieser Dissertation wurde eine neuartige Methode zur Lokalisierung und Charakterisierung von reflektierenden Objekten entwickelt und erprobt. Diese neue Methode wird vom Autor als "Doppler-Kreuzpeilverfahren" bezeichnet
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