Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1,0, Evangelische Hochschule Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Auf der Welt ernähren sich die Menschen unterschiedlich. Je nach Kultur, Tradition undverfügbaren Ressourcen haben sich verschiedenartige Essgewohnheiten entwickelt.Davon unberührt bleibt die erste Nahrung des Menschen: Die Muttermilch. Wie lang undhäufig diese natürlichste Ernährungsform genutzt wird variiert jedoch sehr stark. InDeutschland liegt die Quote von sechs Monaten exklusiv gestillter Säuglinge nur bei zehnProzent. Die Gründe hierfür sind vielfältig und oft nicht voneinander abgrenzbar. Für denStillerfolg ist neben dem Willen zum Stillen die richtige Information besonders wichtig.Mehr als die Hälfte der Mütter folgt aus unterschiedlichen Gründen nicht denEmpfehlungen der WHO und UNICEF, ihre Kinder in den ersten sechs Monatenausschließlich zu stillen. Obwohl praktisch alle Frauen die körperlichen Voraussetzungenmitbringen, um ihr Kind zu ernähren, bekommen viele von ihnen Zweifel und Probleme, dieein Abstillen wahrscheinlich machen. Bei konsequenter Beratung und Unterstützung würdesich vermutlich die Stilldauer verlängern, denn bei vielen Stillproblemen, wie Milchstau undBrustentzündungen, können Beratungsgespräche weiterhelfen. Gleiches gilt bei demEindruck vieler Mütter, über nicht ausreichend Milch zu verfügen und ihr Baby durch dasStillen allein nicht satt zu bekommen. Grundsätzlich wird die Milchbildung am Bestengefördert durch die Gewissheit der Mutter, dass sie stillen kann. Die Aufgabe derProfessionen die in der ersten Zeit mit den Frauen und ihren Kindern in Kontakt stehen istes, diesen Stillwillen zu fördern und sie bei allen Problemen zu begleiten und zubestärken.Stillen ist nicht nur die natürlichste Art der Ernährung für Säuglinge, es birgt gleichzeitiggesundheitliche Vorteile für Kind und Mutter. So verbindet das Stillen auf einzigartigeWeise die Bedürfnisse, die ein kleines Kind und seine Mutter füreinander entwickeln, mitder Möglichkeit die Gesundheit beider bis ins hohe Erwachsenenalter zu fördern.Nach Hintergründen, warum dennoch so wenige Mütter diese wertvolle Möglichkeit derSäuglingsernährung nutzen, sucht die vorliegende Bachelorarbeit.
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