Ein flexibles Wechselstrom-Übertragungssystem ist eine sich entwickelnde technologiebasierte Lösung, die den Stromversorgern hilft, ihre Übertragungsanlagen voll auszunutzen. Die Idee hinter dem FACTS-Konzept besteht darin, das Übertragungssystem in die Lage zu versetzen, ein aktives Element bei der Erhöhung der Flexibilität der Stromübertragungsanforderungen und der Sicherung der Stabilität des integrierten Stromsystems zu sein. FACTS-Geräte verbessern die Effizienz und Zuverlässigkeit des bestehenden Stromnetzes und ermöglichen es uns, die Anforderungen an die Belastung und Leistung des Stromnetzes zu erfüllen, ohne dass neue Übertragungsleitungen oder Erzeugungsanlagen installiert werden müssen. Unter den FACTS-Geräten ist der UPFC das vielseitigste und effektivste Gerät. Der UPFC besteht aus zwei Spannungsquellenwandlern, die über einen Gleichstromkondensator miteinander verbunden sind. Der UPFC wird für die Echtzeitregelung und die dynamische Kompensation von Wechselstromübertragungssystemen eingesetzt und bietet die multifunktionale Flexibilität, die für die Lösung vieler Probleme in der Energiewirtschaft erforderlich ist. Der UPFC ist in der Lage, alle Parameter, die den Leistungsfluss in der elektrischen Übertragung beeinflussen, gleichzeitig oder selektiv zu steuern. Alternativ kann er im Gegensatz zu allen anderen Reglern sowohl den Wirk- als auch den Blindleistungsfluss in der Leitung unabhängig steuern.