Diplomarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Ernährungswissenschaft / Ökotrophologie, Fachhochschule Münster (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Zusammenfassung:
Die Implementierung des HACCP-Konzeptes wird in dieser Arbeit für die gesamte Produktgruppe Waffel, "gedrehte Waffeltüten, "gepreßte Waffelhörnchen" und "Waffelblätter" erläutert. Bei diesem Konzept steht besonders der Gesundheitsschutz im Vordergrund.
Die produkt- und prozeßspezifische Gefahrenanalyse ergab, daß an einigen Stellen der Produktionslinien in Zukunft eine Überwachung stattfinden muß. Die identifizierten Risiken sollen dabei durch geeignete Überwachungsmaßnahmen gemindert werden. Gerät eine dieser Maßnahmen "außer Kontrolle", kann ein Risiko durch überlebende pathogene Keime bzw. Toxinbildner eintreten. Werden die festgelegten Grenzwerte überschritten sind die entsprechenden Korrekturmaßnahmen vorzunehmen und anschließend zu dokumentieren.
Aus der Gefahrenanalyse wurden folgende kritische Kontrollpunkte und Kriterien zur Überwachung ermittelt:
Die Kontrolloption "Rohwaren- bzw. Packstoffeingang" dient der Vermeidung einer mikrobiologischen Belastung über die Grenzwerte (festgelegt in Spezifikationen der Rohwaren bzw. Packstoffe) hinaus. Wesentliche Bestandteile der Überwachung sind dabei die stichpunktartige mikrobiologische Eingangskontrolle und die visuelle Inspektion auf Hygienemängel.
Die Kontrolloption "Zuführung des Teiges zur Backmaschine/Füllstation" dient der Vermeidung von Fremdkörperkontamination (Schmutz, Staub, Insekten etc.). Die Überwachung der Abdeckung aller Teigbehälter ist dabei entscheidend für den Erfolg dieser Maßnahme.
Die Kontrolloption "Packstation" dient insbesondere der Vermeidung einer mikrobiologischen Rekontamination der Waffel bei der Auskühlung und Beförderung zur Packstation. Aber auch die Vermeidung physikalischer (Fremdkörper) Kontamination bei dem Bereitstellen der vorbereiteten Faltkisten mit Polybeutel im Einsatz muß überwacht werden. Dabei ist die Reinigung der Auswurfstation, Förderbänder und Arbeitsflächen mit entsprechend regelmäßiger Kontrolle (Schichtmaschinenreinigungsplan) entscheidend für den Erfolg.
Als letzte Maßnahme zur Verhinderung einer mikrobiellen Rekontamination der ausgebackenen Waffel, ist die Kontrolle und Überwachung der Hygiene im gesamten Produktionsbereich zu trennen. Dazu zählt neben der Reinigung der Produktionstätte (insbesondere Spülküche) auch die Durchführung und Überwachung der Personalhygiene.
Es wird darauf hingewiesen, daß diese kritischen Kontrollpunkte keineswegs als statisch angesehen werde können. Sie müssen immer wieder überprüft und an möglicherweise veränderten Risiken für die Produkte angepaßt werden. So kann einerseits zur Benennung weiterer CCPs notwendig sein und andererseits durch Verringerung eines Risikos ein CCP wegfallen.
Nach Beendigung dieser Arbeit wird die Frage aufgegriffen, ob die Einführung eines HACCP-Konzeptes für die gesamte Lebensmittelindustrie sinnvoll ist. Besonders für kleine und mittelständische Betriebe stellt die Einführung eines HACCP-Konzeptes einen höheren Aufwand an Zeit, Personal und damit Kosten dar. Aus diesem Grund versuchen viele Verbände der Lebensmittelbranche die Umsetzungsmaßstäbe so gering wie möglich zu halten. In Zukunft wird sich zeigen, das ein HACCP-Konzept der Wettbewerbsfähigkeit beitragen wird und zudem erheblich der Sicherheit bei der Herstellung eines Lebesmittels dient. Es werden hier systematisch anhand des Produktionsablaufes, an denen möglicherweise Fehler entstehen können, aufgezeigt. Somit zeigt der Lebensmittelhersteller dem Verbraucher mit seinem HACCP-Konzept, das Bestmögliche getan zu haben, um gesundheitliche Gefährdungen durch den Verzehr seines Lebensmittels auszuschließen.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
Abkürz...
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Die Implementierung des HACCP-Konzeptes wird in dieser Arbeit für die gesamte Produktgruppe Waffel, "gedrehte Waffeltüten, "gepreßte Waffelhörnchen" und "Waffelblätter" erläutert. Bei diesem Konzept steht besonders der Gesundheitsschutz im Vordergrund.
Die produkt- und prozeßspezifische Gefahrenanalyse ergab, daß an einigen Stellen der Produktionslinien in Zukunft eine Überwachung stattfinden muß. Die identifizierten Risiken sollen dabei durch geeignete Überwachungsmaßnahmen gemindert werden. Gerät eine dieser Maßnahmen "außer Kontrolle", kann ein Risiko durch überlebende pathogene Keime bzw. Toxinbildner eintreten. Werden die festgelegten Grenzwerte überschritten sind die entsprechenden Korrekturmaßnahmen vorzunehmen und anschließend zu dokumentieren.
Aus der Gefahrenanalyse wurden folgende kritische Kontrollpunkte und Kriterien zur Überwachung ermittelt:
Die Kontrolloption "Rohwaren- bzw. Packstoffeingang" dient der Vermeidung einer mikrobiologischen Belastung über die Grenzwerte (festgelegt in Spezifikationen der Rohwaren bzw. Packstoffe) hinaus. Wesentliche Bestandteile der Überwachung sind dabei die stichpunktartige mikrobiologische Eingangskontrolle und die visuelle Inspektion auf Hygienemängel.
Die Kontrolloption "Zuführung des Teiges zur Backmaschine/Füllstation" dient der Vermeidung von Fremdkörperkontamination (Schmutz, Staub, Insekten etc.). Die Überwachung der Abdeckung aller Teigbehälter ist dabei entscheidend für den Erfolg dieser Maßnahme.
Die Kontrolloption "Packstation" dient insbesondere der Vermeidung einer mikrobiologischen Rekontamination der Waffel bei der Auskühlung und Beförderung zur Packstation. Aber auch die Vermeidung physikalischer (Fremdkörper) Kontamination bei dem Bereitstellen der vorbereiteten Faltkisten mit Polybeutel im Einsatz muß überwacht werden. Dabei ist die Reinigung der Auswurfstation, Förderbänder und Arbeitsflächen mit entsprechend regelmäßiger Kontrolle (Schichtmaschinenreinigungsplan) entscheidend für den Erfolg.
Als letzte Maßnahme zur Verhinderung einer mikrobiellen Rekontamination der ausgebackenen Waffel, ist die Kontrolle und Überwachung der Hygiene im gesamten Produktionsbereich zu trennen. Dazu zählt neben der Reinigung der Produktionstätte (insbesondere Spülküche) auch die Durchführung und Überwachung der Personalhygiene.
Es wird darauf hingewiesen, daß diese kritischen Kontrollpunkte keineswegs als statisch angesehen werde können. Sie müssen immer wieder überprüft und an möglicherweise veränderten Risiken für die Produkte angepaßt werden. So kann einerseits zur Benennung weiterer CCPs notwendig sein und andererseits durch Verringerung eines Risikos ein CCP wegfallen.
Nach Beendigung dieser Arbeit wird die Frage aufgegriffen, ob die Einführung eines HACCP-Konzeptes für die gesamte Lebensmittelindustrie sinnvoll ist. Besonders für kleine und mittelständische Betriebe stellt die Einführung eines HACCP-Konzeptes einen höheren Aufwand an Zeit, Personal und damit Kosten dar. Aus diesem Grund versuchen viele Verbände der Lebensmittelbranche die Umsetzungsmaßstäbe so gering wie möglich zu halten. In Zukunft wird sich zeigen, das ein HACCP-Konzept der Wettbewerbsfähigkeit beitragen wird und zudem erheblich der Sicherheit bei der Herstellung eines Lebesmittels dient. Es werden hier systematisch anhand des Produktionsablaufes, an denen möglicherweise Fehler entstehen können, aufgezeigt. Somit zeigt der Lebensmittelhersteller dem Verbraucher mit seinem HACCP-Konzept, das Bestmögliche getan zu haben, um gesundheitliche Gefährdungen durch den Verzehr seines Lebensmittels auszuschließen.
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