Anders als die literarische Produktion früherer Jahrhunderte lässt sich die deutschsprachige Literatur nach 1945 nicht mehr durch einen einzigen Epochenbegriff charakterisieren. Eine wesentliche Aufgabe dieser Einführung besteht deshalb darin, das komplexe literarische Feld zu strukturieren und prägende Tendenzen eines höchst heterogenen Phänomens herauszustellen. Eine knappe Bewertung der Forschungsliteratur und die präzise Rekonstruktion der historischen, politischen und kulturellen Kontexte bereiten den Boden für die Analyse der wichtigsten ästhetischen Modelle und literarischen Strömungen…mehr
Anders als die literarische Produktion früherer Jahrhunderte lässt sich die deutschsprachige Literatur nach 1945 nicht mehr durch einen einzigen Epochenbegriff charakterisieren. Eine wesentliche Aufgabe dieser Einführung besteht deshalb darin, das komplexe literarische Feld zu strukturieren und prägende Tendenzen eines höchst heterogenen Phänomens herauszustellen. Eine knappe Bewertung der Forschungsliteratur und die präzise Rekonstruktion der historischen, politischen und kulturellen Kontexte bereiten den Boden für die Analyse der wichtigsten ästhetischen Modelle und literarischen Strömungen vor. Der folgende literarhistorische Abriss zeichnet die entscheidenden Entwicklungen in Prosa, Drama und Lyrik nach. Die beispielhafte Interpretation repräsentativer Werke macht die vorgestellten Ergebnisse auch in der Praxis nachvollziehbar.
Egyptien, Jürgen Prof. Dr. Jürgen Egyptien lehrt Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der RWTH Aachen. 1987 Promotion an der TU Berlin, 1995 Habilitation an der RWTH Aachen. Jürgen Egyptien war von 2000-2006 stellvertretender Vorsitzender der Stefan-George-Gesellschaft. Er ist Mitherausgeber des 13-bändigen 'Killy Literaturlexikons' und Herausgeber des 'Stefan George-Werkkommentars'. Forschungsschwerpunkte sind die Literatur der Jahrhundertwende, insbesondere Stefan George und George-Kreis, die Literatur des 20. Jh., Prosa der Nachkriegszeit, Essayistik, moderne Lyrik.
Grimm, Gunter E. Gunter E. Grimm ist emeritierter Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft/Geschichte und Theorie der Literatur an der Universität Duisburg-Essen.
Bogdal, Klaus-Michael Klaus-Michael Bogdal ist Professor für Germanistische Literaturwissenschaft an der Universität Bielefeld.
Rezensionen
"Auf 150 Seiten eine Geschichte der deutschsprachigen Literatur von 1945 bis 2000 zu schreiben ... grenzt an Vermessenheit, ist jedenfalls mehr als ein gewagtes Unternehmen und kann - so muss man annehmen - nur misslingen. Aber siehe da: In der Reihe 'Einführungen Germanistik' der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft wurde nun ein Leitfaden vorgelegt, der allen Negativerwartungen zuwiderläuft. Wenn der Verfasser ... meint, 'nicht nur andere, auch ich selbst hätte das gleiche Buch völlig anders schreiben können', so wird man ihm zwar nicht widersprechen wollen, denn man kann sich das Buch selbstverständlich 'anders', vielleicht sogar gleich gut vorstellen, aber nicht besser ... ... Eine Stärke des Buches liegt in der durchgehenden Didaktisierung, ohne dass Egyptien Zugeständnisse an das Niveau machte...Er versteht es vielmehr, Probleme und Sachverhalte in der gebotenen Kürze sowohl klar verständlich als auch anspruchsvoll auf den Punkt zu bringen." www.literaturhaus.at "Für alle Interessierten geeignet ...... ein wunderbares und interessantes Buch." www.roterdorn.de
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