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Das Schöne, heißt es, ist nicht das Wahre, während die Philosophie auf eine Sehnsucht der menschlichen Seele nach unmittelbarer Nähe zur Wahrheit verweist. Diese Situation ändert sich erst mit Kants kritischem Werk: Objektivität von Vorstellungen hat ihr Kriterium in der Wahrheit von Aussagen über sie; und letztere gründet in Produktionen transzendentaler Subjektivität, die auch als 'poetisches Handeln' verstanden werden dürfen. In der Nachfolge von Kant werden Schiller und Schelling der Ästhetik systemabschließende oder systemkrönende Funktionen zuerkennen, und für die Frühromantiker…mehr
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Das Schöne, heißt es, ist nicht das Wahre, während die Philosophie auf eine Sehnsucht der menschlichen Seele nach unmittelbarer Nähe zur Wahrheit verweist. Diese Situation ändert sich erst mit Kants kritischem Werk: Objektivität von Vorstellungen hat ihr Kriterium in der Wahrheit von Aussagen über sie; und letztere gründet in Produktionen transzendentaler Subjektivität, die auch als 'poetisches Handeln' verstanden werden dürfen. In der Nachfolge von Kant werden Schiller und Schelling der Ästhetik systemabschließende oder systemkrönende Funktionen zuerkennen, und für die Frühromantiker (Friedrich Schlegel und Novalis, auch Solger) rückt Ästhetik auf in den Rang des höchsten epistemischen Mediums, in dem endliche Subjektivität mit dem Fühlung nimmt, woraus sie sich selbst versteht (»dem Absoluten«). Kunst wird »Darstellung des Undarstellbaren«, der als solche nicht zugänglichen Einheiten unserer theoretischen und praktischen Vermögen.
Die Vorlesungen Manfred Franks durchmessen in eingehenden Textanalysen den weiten Weg von Kants »Analytik des Schönen« bis zu den ästhetischen Entwürfen der Jenenser Romantik. Sie setzen den Akzent auf die spezifisch philosophische Leistung der Schlegels, des Novalis und Solgers, die hinter gattungstheoretischen und anwendungsbezogenen Interessen regelmäßig zu kurz kam.
Die Vorlesungen Manfred Franks durchmessen in eingehenden Textanalysen den weiten Weg von Kants »Analytik des Schönen« bis zu den ästhetischen Entwürfen der Jenenser Romantik. Sie setzen den Akzent auf die spezifisch philosophische Leistung der Schlegels, des Novalis und Solgers, die hinter gattungstheoretischen und anwendungsbezogenen Interessen regelmäßig zu kurz kam.
Produktdetails
- Produktdetails
- edition suhrkamp 1563
- Verlag: Suhrkamp
- Artikelnr. des Verlages: ES 1563
- 6. Aufl.
- Seitenzahl: 466
- Erscheinungstermin: August 2008
- Deutsch
- Abmessung: 175mm x 106mm x 29mm
- Gewicht: 369g
- ISBN-13: 9783518115633
- ISBN-10: 3518115634
- Artikelnr.: 03662650
- edition suhrkamp 1563
- Verlag: Suhrkamp
- Artikelnr. des Verlages: ES 1563
- 6. Aufl.
- Seitenzahl: 466
- Erscheinungstermin: August 2008
- Deutsch
- Abmessung: 175mm x 106mm x 29mm
- Gewicht: 369g
- ISBN-13: 9783518115633
- ISBN-10: 3518115634
- Artikelnr.: 03662650
Manfred Frank ist Professor i. R. für Philosophie an der Universität Tübingen. Zuletzt erschienen: Ansichten der Subjektivität (2011), Immanuel Kant, Kritik der Urteilskraft / Schriften zur Ästhetik und Naturphilosophie (2009, hg. gemeinsam mit Véronique Zanetti), und Auswege aus dem Deutschen Idealismus (2007).
1. Vorlesung Ausschluß der Ästhetik aus dem wahrhaftsbezogenen Fragen (der
»Philosophie«) von der Antike bis ins 18. Jahrhundert. Die Wende bei Kant.
Schelling und Heideggers Kunstwerk- Aufsatz. Die Orientierung der
Wahrheits-Frage am Aussage- Satz und die Wiedergewinnung des
Wahrheitsbezugs der Kunst 7
2. Vorlesung Weitere Zeugnisse für die Wiedergewinnung der ästhetischen
Wahrheitsfrage in der Moderne: Adorno. Die frühromantische Vorgeschichte
derselben und ihre kantische und vorkantische Basis. >Reflektierende
Urteilskraft< 25
3. Vorlesung Kants Auseinandersetzung mit der Leibniz/Wolffschen
Schulphilosphie, insbesondere mit der >Ästhetik< Baumgartens 41
4. Vorlesung Beginn der Lektüre der Kritik der Urteilskraft. Die »Analytik
des Schönen«. Qualität (Begriffslosigkeit, Interesselosigkeit) und
Quantität (Gemeingültigkeit) des Geschmacksurteils 56
5. Vorlesung Weitere Gründe für die intersubjektive Verallgemeinbarkeit des
Geschmacksurteils. Das Geschmacksurteil unterm Ge- sichtspunkt der
Relation(>Zwecklosigkeit ohne Zweck<) 70
6. Vorlesung Die >Modalität< des Geschmacksurteils. Seine Mittlerschaft
zwischen Theorie und Praxis. Das Schöne als Symbol der Freiheit. Die
Prinzipien-Anwärterschaft der Ästhetik und die unausschöpfliche Sinnfülle
der >ästhetischen Idee< 87
7. Vorlesung Schillers Ästhetik der Liebe und ihr Rückfall in den kanti-
schen Dualismus 104
8. Vorlesung Das Schöne als Brückenschlag zwischen den zwei Pfeilern des
kantischen Systems. Schillers und Fr. Schlegels scheiternde Versuche, die
Objektivität des Schönen darzutun 121
9. Vorlesung Hölderlins und Schellings Überwindung des Kant/Schillerschen
Dualismus und die Erhebung der Ästhetik zum >einzigen wahren und ewigen
Organon und Document zugleich der Philosophie< 137
10. Vorlesung Das Absolute und die Kunst: die Ästhetik des System[s] des
transcendentalen Idealismus. Die Kunstanschauung als das Höchste im
menschlichen Bewußtsein 155
11. Vorlesung Schellings Einschwenken auf die Linie des >absoluten Idealis-
mus> in der identitätsphilosophischen Phase. Die Philosophie der Kunst und
die Relativierung des ästhetischen Letztbegründ-ungsanspruchs. Sinn der
Identitäts-Formel; ihre Entwicklung aus der Struktur der Aussage.
Fortdauernder Wahrheitsanspruch der Kunst 175
12. Vorlesung Aufbau und Durchführung des >allgemeinen Teils< der
Philoso-phie der Kunst 191
13. Vorlesung Ein Blick auf den >besonderen Teil< der Philosophie der
Kunst. Schellings Philosophie der Musik als Illustration. Modulation und
Rhythmus. Naturschönes versus Kunstschönes. Vom Unterschied der
idealistischen und der frühromantischen Philosophie und ihres
philosophischen Stils 208
14. Vorlesung Die Neubegründung der Ästhetik in der Frühromantik.
Unverein-barkeit dieses Ansatzes mit dem des Idealismus. Das Schöne als
Darstellung der reflexiv uneinholbaren absoluten Identität. Bedeutung
Jacobis 231
15. Vorlesung Die Fichte-Studien des Novalis- der bedeutendste
philosophische Beitrag der Frühromantik. Die Vermittlung des
Unvordenklichen fürs Bewußtsein, der »ordo inversus« der Reflexion und die
Schlüsselrolle der Kunst 248
16. Vorlesung Konsequenzen für die Zeitlichkeit des Selbstbewußtseins.
Infixibilität und Identitätsverlust des Ich. »Skizzen zu einer romantischen
Poetik der Zeitlichkeit« (Auswahl aus den ästhetischen Fragmenten des
Novalis) 262
17. Vorlesung Der philosophische Einsatz Friedrich Schlegels. Kunst als
Darstellung des mit Mitteln der Reflexion Undarstellbaren. Allegorie und
Witz und ihre Aufhebung in der Ironie 287
18. Vorlesung Die sogenannte >romantische Ironie<. Solgers philosophischer
Einsatz, besonders in den Philosophische[n] Gesprächen über Seyn, Nichtseyn
und Erkennen 307
19. Vorlesung Fortsetzung: Opakheit des Seins und zeitliche Folge.
Reflexive Unvermittelbarkeit des >Seyns<. Die Ästhetik des Dialogs Erwin
und Solgers Bestimmung der Ironie als »der wahre Sitz der Kunst«. Die
Vollendung derselben in der und als Ironie 324
20. Vorlesung Die Aufnahme der spekulativen Ironie-Konzeption durch die
Dichter: Tiecks Äußerungen zum Thema. Die Ironie als literari-sche Démarche
zur Darstellung des Höchsten. Abgrenzung von der >gemeinen<
oder >rhetorischen Ironiehöhere
Ironie< bei Tieck und Novalis 341
21. Vorlesung Ironie ist nichts Sernantisch-Inhaltliches, sondern eine
Weise der Sprachbehandlung; sie zeigt sich als Stil und poetische Ecriture:
im Sprechen-als-spräche-man-nicht, im Sagen so, daß das Gesagte sich
aufhebt. Transzendentalpoesie und ästhetische Selbstreflexion der Rede.
Ich-Zerstückelung und disseminale Alldeutigkeit; musikalisch-rhythmische
Aushöhlung der Semantik. Die »Anmut« des Tieckschen Stils und ihre Feinde.
Seine Äußer-ungen zur poetischen Verfahrensweise (am Beispiel
Shakes-peares); seine Unterscheidung von Ironie, Witz und Komik 360
22. Vorlesung Shakespeares Behandlung des Wunderbaren als Tiecksche
Selbstdeutung. »La gräce tieckienne«. Wie Ironie die literarische
Schreibweise (und die musikalische Komposition) durchdringt: A-metrie und
Brechung des lyrischen Melos bei Tieck. Die Vertonung der Magelonen-Lieder
durch J. Brahms. >Rhythmus und ModulationTotale
DurchführungEmanzipation der Dissonanz<.
Musikbeispiele für die Tendenz romantischer Musik zur Prosa (C. M. von
Weber und R. Wagner). Die Aktualität der frühromantischen Ironiekonzeption
und Ästhetik überhaupt 380
»Philosophie«) von der Antike bis ins 18. Jahrhundert. Die Wende bei Kant.
Schelling und Heideggers Kunstwerk- Aufsatz. Die Orientierung der
Wahrheits-Frage am Aussage- Satz und die Wiedergewinnung des
Wahrheitsbezugs der Kunst 7
2. Vorlesung Weitere Zeugnisse für die Wiedergewinnung der ästhetischen
Wahrheitsfrage in der Moderne: Adorno. Die frühromantische Vorgeschichte
derselben und ihre kantische und vorkantische Basis. >Reflektierende
Urteilskraft< 25
3. Vorlesung Kants Auseinandersetzung mit der Leibniz/Wolffschen
Schulphilosphie, insbesondere mit der >Ästhetik< Baumgartens 41
4. Vorlesung Beginn der Lektüre der Kritik der Urteilskraft. Die »Analytik
des Schönen«. Qualität (Begriffslosigkeit, Interesselosigkeit) und
Quantität (Gemeingültigkeit) des Geschmacksurteils 56
5. Vorlesung Weitere Gründe für die intersubjektive Verallgemeinbarkeit des
Geschmacksurteils. Das Geschmacksurteil unterm Ge- sichtspunkt der
Relation(>Zwecklosigkeit ohne Zweck<) 70
6. Vorlesung Die >Modalität< des Geschmacksurteils. Seine Mittlerschaft
zwischen Theorie und Praxis. Das Schöne als Symbol der Freiheit. Die
Prinzipien-Anwärterschaft der Ästhetik und die unausschöpfliche Sinnfülle
der >ästhetischen Idee< 87
7. Vorlesung Schillers Ästhetik der Liebe und ihr Rückfall in den kanti-
schen Dualismus 104
8. Vorlesung Das Schöne als Brückenschlag zwischen den zwei Pfeilern des
kantischen Systems. Schillers und Fr. Schlegels scheiternde Versuche, die
Objektivität des Schönen darzutun 121
9. Vorlesung Hölderlins und Schellings Überwindung des Kant/Schillerschen
Dualismus und die Erhebung der Ästhetik zum >einzigen wahren und ewigen
Organon und Document zugleich der Philosophie< 137
10. Vorlesung Das Absolute und die Kunst: die Ästhetik des System[s] des
transcendentalen Idealismus. Die Kunstanschauung als das Höchste im
menschlichen Bewußtsein 155
11. Vorlesung Schellings Einschwenken auf die Linie des >absoluten Idealis-
mus> in der identitätsphilosophischen Phase. Die Philosophie der Kunst und
die Relativierung des ästhetischen Letztbegründ-ungsanspruchs. Sinn der
Identitäts-Formel; ihre Entwicklung aus der Struktur der Aussage.
Fortdauernder Wahrheitsanspruch der Kunst 175
12. Vorlesung Aufbau und Durchführung des >allgemeinen Teils< der
Philoso-phie der Kunst 191
13. Vorlesung Ein Blick auf den >besonderen Teil< der Philosophie der
Kunst. Schellings Philosophie der Musik als Illustration. Modulation und
Rhythmus. Naturschönes versus Kunstschönes. Vom Unterschied der
idealistischen und der frühromantischen Philosophie und ihres
philosophischen Stils 208
14. Vorlesung Die Neubegründung der Ästhetik in der Frühromantik.
Unverein-barkeit dieses Ansatzes mit dem des Idealismus. Das Schöne als
Darstellung der reflexiv uneinholbaren absoluten Identität. Bedeutung
Jacobis 231
15. Vorlesung Die Fichte-Studien des Novalis- der bedeutendste
philosophische Beitrag der Frühromantik. Die Vermittlung des
Unvordenklichen fürs Bewußtsein, der »ordo inversus« der Reflexion und die
Schlüsselrolle der Kunst 248
16. Vorlesung Konsequenzen für die Zeitlichkeit des Selbstbewußtseins.
Infixibilität und Identitätsverlust des Ich. »Skizzen zu einer romantischen
Poetik der Zeitlichkeit« (Auswahl aus den ästhetischen Fragmenten des
Novalis) 262
17. Vorlesung Der philosophische Einsatz Friedrich Schlegels. Kunst als
Darstellung des mit Mitteln der Reflexion Undarstellbaren. Allegorie und
Witz und ihre Aufhebung in der Ironie 287
18. Vorlesung Die sogenannte >romantische Ironie<. Solgers philosophischer
Einsatz, besonders in den Philosophische[n] Gesprächen über Seyn, Nichtseyn
und Erkennen 307
19. Vorlesung Fortsetzung: Opakheit des Seins und zeitliche Folge.
Reflexive Unvermittelbarkeit des >Seyns<. Die Ästhetik des Dialogs Erwin
und Solgers Bestimmung der Ironie als »der wahre Sitz der Kunst«. Die
Vollendung derselben in der und als Ironie 324
20. Vorlesung Die Aufnahme der spekulativen Ironie-Konzeption durch die
Dichter: Tiecks Äußerungen zum Thema. Die Ironie als literari-sche Démarche
zur Darstellung des Höchsten. Abgrenzung von der >gemeinen<
oder >rhetorischen Ironiehöhere
Ironie< bei Tieck und Novalis 341
21. Vorlesung Ironie ist nichts Sernantisch-Inhaltliches, sondern eine
Weise der Sprachbehandlung; sie zeigt sich als Stil und poetische Ecriture:
im Sprechen-als-spräche-man-nicht, im Sagen so, daß das Gesagte sich
aufhebt. Transzendentalpoesie und ästhetische Selbstreflexion der Rede.
Ich-Zerstückelung und disseminale Alldeutigkeit; musikalisch-rhythmische
Aushöhlung der Semantik. Die »Anmut« des Tieckschen Stils und ihre Feinde.
Seine Äußer-ungen zur poetischen Verfahrensweise (am Beispiel
Shakes-peares); seine Unterscheidung von Ironie, Witz und Komik 360
22. Vorlesung Shakespeares Behandlung des Wunderbaren als Tiecksche
Selbstdeutung. »La gräce tieckienne«. Wie Ironie die literarische
Schreibweise (und die musikalische Komposition) durchdringt: A-metrie und
Brechung des lyrischen Melos bei Tieck. Die Vertonung der Magelonen-Lieder
durch J. Brahms. >Rhythmus und ModulationTotale
DurchführungEmanzipation der Dissonanz<.
Musikbeispiele für die Tendenz romantischer Musik zur Prosa (C. M. von
Weber und R. Wagner). Die Aktualität der frühromantischen Ironiekonzeption
und Ästhetik überhaupt 380
1. Vorlesung Ausschluß der Ästhetik aus dem wahrhaftsbezogenen Fragen (der
»Philosophie«) von der Antike bis ins 18. Jahrhundert. Die Wende bei Kant.
Schelling und Heideggers Kunstwerk- Aufsatz. Die Orientierung der
Wahrheits-Frage am Aussage- Satz und die Wiedergewinnung des
Wahrheitsbezugs der Kunst 7
2. Vorlesung Weitere Zeugnisse für die Wiedergewinnung der ästhetischen
Wahrheitsfrage in der Moderne: Adorno. Die frühromantische Vorgeschichte
derselben und ihre kantische und vorkantische Basis. >Reflektierende
Urteilskraft< 25
3. Vorlesung Kants Auseinandersetzung mit der Leibniz/Wolffschen
Schulphilosphie, insbesondere mit der >Ästhetik< Baumgartens 41
4. Vorlesung Beginn der Lektüre der Kritik der Urteilskraft. Die »Analytik
des Schönen«. Qualität (Begriffslosigkeit, Interesselosigkeit) und
Quantität (Gemeingültigkeit) des Geschmacksurteils 56
5. Vorlesung Weitere Gründe für die intersubjektive Verallgemeinbarkeit des
Geschmacksurteils. Das Geschmacksurteil unterm Ge- sichtspunkt der
Relation(>Zwecklosigkeit ohne Zweck<) 70
6. Vorlesung Die >Modalität< des Geschmacksurteils. Seine Mittlerschaft
zwischen Theorie und Praxis. Das Schöne als Symbol der Freiheit. Die
Prinzipien-Anwärterschaft der Ästhetik und die unausschöpfliche Sinnfülle
der >ästhetischen Idee< 87
7. Vorlesung Schillers Ästhetik der Liebe und ihr Rückfall in den kanti-
schen Dualismus 104
8. Vorlesung Das Schöne als Brückenschlag zwischen den zwei Pfeilern des
kantischen Systems. Schillers und Fr. Schlegels scheiternde Versuche, die
Objektivität des Schönen darzutun 121
9. Vorlesung Hölderlins und Schellings Überwindung des Kant/Schillerschen
Dualismus und die Erhebung der Ästhetik zum >einzigen wahren und ewigen
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10. Vorlesung Das Absolute und die Kunst: die Ästhetik des System[s] des
transcendentalen Idealismus. Die Kunstanschauung als das Höchste im
menschlichen Bewußtsein 155
11. Vorlesung Schellings Einschwenken auf die Linie des >absoluten Idealis-
mus> in der identitätsphilosophischen Phase. Die Philosophie der Kunst und
die Relativierung des ästhetischen Letztbegründ-ungsanspruchs. Sinn der
Identitäts-Formel; ihre Entwicklung aus der Struktur der Aussage.
Fortdauernder Wahrheitsanspruch der Kunst 175
12. Vorlesung Aufbau und Durchführung des >allgemeinen Teils< der
Philoso-phie der Kunst 191
13. Vorlesung Ein Blick auf den >besonderen Teil< der Philosophie der
Kunst. Schellings Philosophie der Musik als Illustration. Modulation und
Rhythmus. Naturschönes versus Kunstschönes. Vom Unterschied der
idealistischen und der frühromantischen Philosophie und ihres
philosophischen Stils 208
14. Vorlesung Die Neubegründung der Ästhetik in der Frühromantik.
Unverein-barkeit dieses Ansatzes mit dem des Idealismus. Das Schöne als
Darstellung der reflexiv uneinholbaren absoluten Identität. Bedeutung
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Unvordenklichen fürs Bewußtsein, der »ordo inversus« der Reflexion und die
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Infixibilität und Identitätsverlust des Ich. »Skizzen zu einer romantischen
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Novalis) 262
17. Vorlesung Der philosophische Einsatz Friedrich Schlegels. Kunst als
Darstellung des mit Mitteln der Reflexion Undarstellbaren. Allegorie und
Witz und ihre Aufhebung in der Ironie 287
18. Vorlesung Die sogenannte >romantische Ironie<. Solgers philosophischer
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Reflexive Unvermittelbarkeit des >Seyns<. Die Ästhetik des Dialogs Erwin
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Vollendung derselben in der und als Ironie 324
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Dichter: Tiecks Äußerungen zum Thema. Die Ironie als literari-sche Démarche
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aufhebt. Transzendentalpoesie und ästhetische Selbstreflexion der Rede.
Ich-Zerstückelung und disseminale Alldeutigkeit; musikalisch-rhythmische
Aushöhlung der Semantik. Die »Anmut« des Tieckschen Stils und ihre Feinde.
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Shakes-peares); seine Unterscheidung von Ironie, Witz und Komik 360
22. Vorlesung Shakespeares Behandlung des Wunderbaren als Tiecksche
Selbstdeutung. »La gräce tieckienne«. Wie Ironie die literarische
Schreibweise (und die musikalische Komposition) durchdringt: A-metrie und
Brechung des lyrischen Melos bei Tieck. Die Vertonung der Magelonen-Lieder
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Schelling und Heideggers Kunstwerk- Aufsatz. Die Orientierung der
Wahrheits-Frage am Aussage- Satz und die Wiedergewinnung des
Wahrheitsbezugs der Kunst 7
2. Vorlesung Weitere Zeugnisse für die Wiedergewinnung der ästhetischen
Wahrheitsfrage in der Moderne: Adorno. Die frühromantische Vorgeschichte
derselben und ihre kantische und vorkantische Basis. >Reflektierende
Urteilskraft< 25
3. Vorlesung Kants Auseinandersetzung mit der Leibniz/Wolffschen
Schulphilosphie, insbesondere mit der >Ästhetik< Baumgartens 41
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12. Vorlesung Aufbau und Durchführung des >allgemeinen Teils< der
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13. Vorlesung Ein Blick auf den >besonderen Teil< der Philosophie der
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Rhythmus. Naturschönes versus Kunstschönes. Vom Unterschied der
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Darstellung des mit Mitteln der Reflexion Undarstellbaren. Allegorie und
Witz und ihre Aufhebung in der Ironie 287
18. Vorlesung Die sogenannte >romantische Ironie<. Solgers philosophischer
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19. Vorlesung Fortsetzung: Opakheit des Seins und zeitliche Folge.
Reflexive Unvermittelbarkeit des >Seyns<. Die Ästhetik des Dialogs Erwin
und Solgers Bestimmung der Ironie als »der wahre Sitz der Kunst«. Die
Vollendung derselben in der und als Ironie 324
20. Vorlesung Die Aufnahme der spekulativen Ironie-Konzeption durch die
Dichter: Tiecks Äußerungen zum Thema. Die Ironie als literari-sche Démarche
zur Darstellung des Höchsten. Abgrenzung von der >gemeinen<
oder >rhetorischen Ironiehöhere
Ironie< bei Tieck und Novalis 341
21. Vorlesung Ironie ist nichts Sernantisch-Inhaltliches, sondern eine
Weise der Sprachbehandlung; sie zeigt sich als Stil und poetische Ecriture:
im Sprechen-als-spräche-man-nicht, im Sagen so, daß das Gesagte sich
aufhebt. Transzendentalpoesie und ästhetische Selbstreflexion der Rede.
Ich-Zerstückelung und disseminale Alldeutigkeit; musikalisch-rhythmische
Aushöhlung der Semantik. Die »Anmut« des Tieckschen Stils und ihre Feinde.
Seine Äußer-ungen zur poetischen Verfahrensweise (am Beispiel
Shakes-peares); seine Unterscheidung von Ironie, Witz und Komik 360
22. Vorlesung Shakespeares Behandlung des Wunderbaren als Tiecksche
Selbstdeutung. »La gräce tieckienne«. Wie Ironie die literarische
Schreibweise (und die musikalische Komposition) durchdringt: A-metrie und
Brechung des lyrischen Melos bei Tieck. Die Vertonung der Magelonen-Lieder
durch J. Brahms. >Rhythmus und ModulationTotale
DurchführungEmanzipation der Dissonanz<.
Musikbeispiele für die Tendenz romantischer Musik zur Prosa (C. M. von
Weber und R. Wagner). Die Aktualität der frühromantischen Ironiekonzeption
und Ästhetik überhaupt 380