Rythmu8 und Symmetrie in Gefügen gebucht und gestaltet, Le8bar dem Leben, da8 8elbst jener Ge8taltung 8ich fügt. Das in zwei Teilen vorgelegte Buch ist nicht als Neuauflage der früher erschie nenen "Gefügekunde der Gesteine" (J. Springer, Wien, 1930) gemeint, von der manches, namentlich auch viele Diagramme und Abbildungen, hier nicht wiederge geben ist, darunter auch manches, das unausgewirkt geblieben ist. Sondern das vorliegende Buch versucht, außer der Einarbeitung seit 1929 zugewachsener Er gebnisse, eine Einführung in das Begriffswerkzeug und in die Arbeitsvorgänge der Gefügekunde, und…mehr
Rythmu8 und Symmetrie in Gefügen gebucht und gestaltet, Le8bar dem Leben, da8 8elbst jener Ge8taltung 8ich fügt. Das in zwei Teilen vorgelegte Buch ist nicht als Neuauflage der früher erschie nenen "Gefügekunde der Gesteine" (J. Springer, Wien, 1930) gemeint, von der manches, namentlich auch viele Diagramme und Abbildungen, hier nicht wiederge geben ist, darunter auch manches, das unausgewirkt geblieben ist. Sondern das vorliegende Buch versucht, außer der Einarbeitung seit 1929 zugewachsener Er gebnisse, eine Einführung in das Begriffswerkzeug und in die Arbeitsvorgänge der Gefügekunde, und zwar auf folgendem Wege. Als Einführung ist es bezeichnet, nicht weil es beim Leser, der Gefügekundler werden will, weniger voraussetzt als das Buch von 1930. Vom Leser verlangt es in beiden Teilen außer dem schulüblichen Unterricht des Geologen, Mineralogen und Petrographen, noch Vorliebe für die Handhabung der Symmetrievorstellun gen und der Lagenkugelprojektion, im zweiten Teile Handhabungvon Universal drehtisch und Röntgen. Als Einführung ist das Buch bezeichnet, weil es im ersten Teile genügend allgemein ist, um sich versuchsweise auch an ein allgemeineres Interesse als an das der Geologen zu wenden und auch solche Interessenten in eine viel gemeinsamere Betrachtungsweise einzuführen als sie bisher zustande kam. Ferner versucht das Buch mehr als das von 1930 eine Einführung der selbständig gesteinskundiich oder tektonisch Weiterarbeitenden durch eingehendere Bei spiele für Arbeitsvorgänge und Fragestellungen.
I. Begriffliche Einführung.- 1. Allgemeinste Begriffe und Gegenstand der Gefügekunde.- Gefügekunde als selbständiges und als angewandtes Fach; Beziehungen zu anderen Arbeitsgebieten.- 2. Zeit und Gefüge.- Raumrhythmisches Gefüge und Zeitgliederung in Anlagerungsgesteinen.- Zeitlichkeit und Rhythmik in resedimentären Gefügen.- Zeitgliederung bei Überlagerung anderer geologischer Vorgänge.- Geschwindigkeitsregel der Teilbewegung.- Deformationsgeschwindigkeit.- 3. Symmetrie und Rhythmus im gestaltlichen und funktionalen Gefüge.- Zusammenfassung.- 4. Bewegungsbild affiner Formungen.- a) Affine Zergleitung nach einer Ebenenschar (einscharige Scherung).- b) Affine Zergleitung nach zwei Ebenenscharen (zweischarige Scherung).- c) Aus den bisherigen zusammengesetzte Bewegungsbilder affiner Formung.- 5. Beispiele affiner und nichtaffiner Bewegungsbilder.- 6. Einscharige affine Zergleitung von Faltenformen.- 7. Einscharige nichtaffine Zergleitung, Rotationen.- 8. Bewegung und Symmetrie der tektonischen Formung. Pläne und Koordinaten in tektonischen Bereichen.- Pläne und Koordinaten in tektonischen Bereichen.- Reichweite einheitlicher Beanspruchung und Bewegung.- 9. Symmetrologische Betrachtung der anisotropen funktionalen und gestaltlichen Gefüge in Überlagerung und homogener Durchdringung.- 10. Mechanische Beanspruchung und Formung im Homogenen als Beispiel funktionaler Gefüge.- 11. Tektonisches Festigkeitsverhalten und Gefüge.- Zusammenhang durch Nahkräfte, Bindung, Kohäsion.- 12. Fugen und Rupturen. Flächige und lineare Schieferung.- 13. Tektonik und Strömungslehre.- 14. Bewegung und Symmetrie der Anlagerung.- II. Handhabung der tektonischen Analyse typischer Gefüge in den Bereichen Karte bis Handstück.- 1. Übersicht über die Verbreitung der flächigen und linearen Parallelgefüge an geologischen Körpern und über deren Bezugsrichtungen.- 2. Darstellung auf der Lagenkugelprojektion.- 3. B-Achsen und ?-Achsen.- 4. Zeitbeziehung zwischen übereinander überlagerten B-Achsen.- 5. Relativsinn der Teilbewegungen ? B.- 6. Einige Typen homogener und inhomogener tektonischer Bewegungsbilder mit flächigem und linearem Parallelgefüge (S-B-Gefüge).- 7. Konstruktive Rückformungen tektonischer Gefüge. Ebnung.- Einmessung von Falten mit schwierig oder nicht einmeßbarer Achse und von Faltenknäueln. Mittelbare Einmessung von Falten.- Faltung nach Faltung.- Allgemeiner Gang der Rückformung eines Gebietes mit mehraktiger, nicht symmetriekonstanter Tektonik.- Geometrische und genetische Bedingtheit von Achsenlagen.- III. Einige Beispiele für Gebrauch und Begrenzung gefügekundlicher Fragestellung.- A. Tektonik hochteilbeweglicher Intrusiva.- I. Hochteilbewegliche körnige Tiefengesteine mit Aufwärtsbau und mit Abwärtsbau. Tektonik der Granite.- 1. Trennung von Amplatzgefüge und Einströmungsgefüge in Graniten.- Dome der Granite und Salzlagerstätten.- 2. Granite als geochemische Bildungen und ihr Gefüge; Migmatite.- 3. Entstehung von Parallelgefüge und stofflichem Lagengefüge in Graniten.- II. Hochteilbewegliche körnige Gesteine geringerer Tiefe mit Aufwärtsbau; Tektonik der Steinsalzlagerstätten.- B. Tektonik schmelzflüssiger Extrusiva.- C. Gefüge und Oberflächengestaltung: "Gefügerelief".- D. Gemeinsame Züge in der Symmetrologie geologischer und biologischer Gestaltung.- Literaturnotiz.
I. Begriffliche Einführung.- 1. Allgemeinste Begriffe und Gegenstand der Gefügekunde.- Gefügekunde als selbständiges und als angewandtes Fach; Beziehungen zu anderen Arbeitsgebieten.- 2. Zeit und Gefüge.- Raumrhythmisches Gefüge und Zeitgliederung in Anlagerungsgesteinen.- Zeitlichkeit und Rhythmik in resedimentären Gefügen.- Zeitgliederung bei Überlagerung anderer geologischer Vorgänge.- Geschwindigkeitsregel der Teilbewegung.- Deformationsgeschwindigkeit.- 3. Symmetrie und Rhythmus im gestaltlichen und funktionalen Gefüge.- Zusammenfassung.- 4. Bewegungsbild affiner Formungen.- a) Affine Zergleitung nach einer Ebenenschar (einscharige Scherung).- b) Affine Zergleitung nach zwei Ebenenscharen (zweischarige Scherung).- c) Aus den bisherigen zusammengesetzte Bewegungsbilder affiner Formung.- 5. Beispiele affiner und nichtaffiner Bewegungsbilder.- 6. Einscharige affine Zergleitung von Faltenformen.- 7. Einscharige nichtaffine Zergleitung, Rotationen.- 8. Bewegung und Symmetrie der tektonischen Formung. Pläne und Koordinaten in tektonischen Bereichen.- Pläne und Koordinaten in tektonischen Bereichen.- Reichweite einheitlicher Beanspruchung und Bewegung.- 9. Symmetrologische Betrachtung der anisotropen funktionalen und gestaltlichen Gefüge in Überlagerung und homogener Durchdringung.- 10. Mechanische Beanspruchung und Formung im Homogenen als Beispiel funktionaler Gefüge.- 11. Tektonisches Festigkeitsverhalten und Gefüge.- Zusammenhang durch Nahkräfte, Bindung, Kohäsion.- 12. Fugen und Rupturen. Flächige und lineare Schieferung.- 13. Tektonik und Strömungslehre.- 14. Bewegung und Symmetrie der Anlagerung.- II. Handhabung der tektonischen Analyse typischer Gefüge in den Bereichen Karte bis Handstück.- 1. Übersicht über die Verbreitung der flächigen und linearen Parallelgefüge an geologischen Körpern und über deren Bezugsrichtungen.- 2. Darstellung auf der Lagenkugelprojektion.- 3. B-Achsen und ?-Achsen.- 4. Zeitbeziehung zwischen übereinander überlagerten B-Achsen.- 5. Relativsinn der Teilbewegungen ? B.- 6. Einige Typen homogener und inhomogener tektonischer Bewegungsbilder mit flächigem und linearem Parallelgefüge (S-B-Gefüge).- 7. Konstruktive Rückformungen tektonischer Gefüge. Ebnung.- Einmessung von Falten mit schwierig oder nicht einmeßbarer Achse und von Faltenknäueln. Mittelbare Einmessung von Falten.- Faltung nach Faltung.- Allgemeiner Gang der Rückformung eines Gebietes mit mehraktiger, nicht symmetriekonstanter Tektonik.- Geometrische und genetische Bedingtheit von Achsenlagen.- III. Einige Beispiele für Gebrauch und Begrenzung gefügekundlicher Fragestellung.- A. Tektonik hochteilbeweglicher Intrusiva.- I. Hochteilbewegliche körnige Tiefengesteine mit Aufwärtsbau und mit Abwärtsbau. Tektonik der Granite.- 1. Trennung von Amplatzgefüge und Einströmungsgefüge in Graniten.- Dome der Granite und Salzlagerstätten.- 2. Granite als geochemische Bildungen und ihr Gefüge; Migmatite.- 3. Entstehung von Parallelgefüge und stofflichem Lagengefüge in Graniten.- II. Hochteilbewegliche körnige Gesteine geringerer Tiefe mit Aufwärtsbau; Tektonik der Steinsalzlagerstätten.- B. Tektonik schmelzflüssiger Extrusiva.- C. Gefüge und Oberflächengestaltung: "Gefügerelief".- D. Gemeinsame Züge in der Symmetrologie geologischer und biologischer Gestaltung.- Literaturnotiz.
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