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Die Frage, was Kunst ist, muß noch immer wesentlich von der Philosophie her beantwortet werden. Philosophisch-ästhetisches Denken vom 18. Jahrhundert bis Collingwood, Dufrenne und Adorno hat zu einem allgemeinen Kunstbegriff beigetragen, ja, es hat eine vielfache Begründung für die Autonomie des Kunstwerks als ästhetisches Objekt formuliert. Zugleich hat sich eine spezifische Kultur des Ästhetischen herausgebildet, die über den vorrangigen Bezug zur Schönheit weit hinausgeht. Neben dem Schönen wurden dabei das Erhabene, das Pittoreske, das Komische, das Häßliche und das Interessante so…mehr

Produktbeschreibung
Die Frage, was Kunst ist, muß noch immer wesentlich von der Philosophie her beantwortet werden. Philosophisch-ästhetisches Denken vom 18. Jahrhundert bis Collingwood, Dufrenne und Adorno hat zu einem allgemeinen Kunstbegriff beigetragen, ja, es hat eine vielfache Begründung für die Autonomie des Kunstwerks als ästhetisches Objekt formuliert. Zugleich hat sich eine spezifische Kultur des Ästhetischen herausgebildet, die über den vorrangigen Bezug zur Schönheit weit hinausgeht. Neben dem Schönen wurden dabei das Erhabene, das Pittoreske, das Komische, das Häßliche und das Interessante so entworfen, daß sie als Verkörperungen verschiedenen Typs und verschiedener Medien repräsentierbar schienen. Das alles wurde bis weit über die deutsche Klassik hinaus in einer umfassenden Theorie formuliert, einer Theorie, die sich den Namen Ästhetik gab. Gegenwärtig ist vieles anders. Heute tritt die Kunsttheorie auf als ein Unterfangen, das sich von der philosophischen Ästhetik emanzipiert hat. Wir stehen mehr und mehr vor den Rudimenten eines Ästhetik genannten begrifflichen Zusammenhangs. Dennoch gibt es im Grossen und Ganzen weder die neuen Elemente, noch die neue Theorie, die uns auf jene Reste verzichten ließen. Was ist geschehen? Näher zur Kunst hin gefragt: Was an der Kunst im Wandel ihres Wesens und ihrer Auffassung hat das Vertrauen in die klassische Theorie erschüttert? Und wo sind die Grenzphänomene des Ästhetischen heute angesiedelt?Der Band bietet eine konzise, klar verständliche Einführung in die historische Entwicklung und gegenwärtige Diskussion dieser Problemstellung. Eine Bibliographie und ein Namenregister runden das Bild ab.