Die Mystik des Mittelalters gab dem theologischen Denken nachhaltige Impulse: Die Frage nach die Erfahrbarkeit Gottes zieht sich durch tausend Jahre religiöser Diskussion und Literatur, auf Latein und in den Volkssprachen. Uta Störmer-Caysa führt allgemeinverständlich und zupackend in die Welt der Mystik ein.
Mystik ist nicht nur ein bevorzugter Gegenstand der Forschung, sondern trifft auch auf beachtliches öffentliches Interesse. Im letzteren Fall - und der gilt auch für Studienanfänger - sind freilich die Vorstellungen von Mystik oft eher vage. Hier nun bietet die Einführung eine relativ kurze, aber doch Wesentliches vermittelnde Informationsmöglichkeit. Das Buch ist klug aufgebaut; es führt gewissermaßen von außen nach innen, von den historischen Voraussetzungen der Mystik und den Lebensbedingungen der Mystiker und Mystikerinnen zu den verschiedenen Konzeptionen der angestrebten Gottesverbundenheit. So wird der Leser tatsächlich in die Mystik (hin-)eingeführt, und dies umso mehr, als ein für das Buch zentraler Gedanke, das Nebeneinander von Liebes- und Vernunftmystik, vom ersten Kapitel an präsent ist und im weiteren Verlauf immer mehr konkretisiert und differenziert wird. (...)
Das Buch ist flüssig und verständlich geschrieben; die Autorin versäumt nie, etwas möglicherweise Unbekanntes, sei es ein Begriff, eine Person oder eine Sache, knapp und präzise zu erklären. Auch ist es nicht zuletzt deswegen informativ, weil es durch sorgfältig ausgewählte Zitate einen Eindruck vom O-Ton mystischer Texte vermittelt. -- Arbitrium. Zeitschrift für Rezensionen zur germanistischen Literaturwissenschaft
Das Buch ist flüssig und verständlich geschrieben; die Autorin versäumt nie, etwas möglicherweise Unbekanntes, sei es ein Begriff, eine Person oder eine Sache, knapp und präzise zu erklären. Auch ist es nicht zuletzt deswegen informativ, weil es durch sorgfältig ausgewählte Zitate einen Eindruck vom O-Ton mystischer Texte vermittelt. -- Arbitrium. Zeitschrift für Rezensionen zur germanistischen Literaturwissenschaft