Die Theaterwissenschaft hat sich längst als eigenständiges Studienfach etabliert. Doch auch für Germanisten und andere Philologen sind Kenntnisse ihrer Inhalte und Konzepte unverzichtbar. Diese Einführung gibt einen Überblick über aktuelle Forschungsansätze und Theorien, sie informiert über die Geschichte des Fachs und stellt wichtige Arbeitsgebiete vor. Im historischen Teil werden die verschiedenen Ausprägungen, Stile, Funktionen und intermedialen Beziehungen des Theaters seit dem 18. Jahrhundert beschrieben. Ein Schwerpunkt liegt auf der Inszenierungsanalyse und ihren Methoden. Die verschiedenen Verfahrensweisen werden zunächst auf theoretischer Ebene diskutiert und dann an Beispielanalysen demonstriert. Berücksichtigung finden repräsentative Theaterarbeiten von Michael Thalheimer, Frank Castorf, George Tabori, Robert Wilson, Christoph Schlingensief, La Fura dels Baus und Luc Perceval. Der Leser lernt so auch die zeitgenössische Theaterlandschaft und ihre Erweiterungen im Bereich der Performance-Kunst kennen.
"Eine wichtige Praxisgrundlage, die nicht zuletzt dazu beitragen kann, den Hintergrund kulturpolitischer Kontroversen und deren WortführerInnen zu erkennen. Denn auch das kann ein überaus nachhaltiger Lesegewinn sein." theaterforschung.de
"Es wird überzeugend erläutert, wie der Text in multimedialen Arrangements flexibel bleibt und wie sich in vielfältigen Interferenzen Einzelelemente zum Ganzen runden. - Eine Meisterleistung!" Germanistik
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