Das Buch wendet sich an "Horer aller Fakultaten" und will ihnen den Zugang zur Datenverarbeitung an Hand einfacher Aufgabenstellungen erleichtern. Einen breiten Raum nehmen die Losungen ein, dam it der Leser seinen Losungsansatz iiberpriifen kann. Zusatzlich kann man nachvollziehen, wie die einzelnen Sprachelemente einge setzt werden, urn so schneller eigene Programme zu entwickeln. Die Programmiersprache Simula wurde Mitte der 60er Jahre am Norwegian Computing Center von O. J. DahL B. Myhrhaug und K. Nygaard als Eweiterung von Algol 60 ent wickelt. 1m Jahre 1987 wurde Simula von der Schwedischen Standardisierungsgruppe 1 festgelegt. Obwohl der Name "Simula" auf die Losung von Simulationsaufgaben hindeutet, ist die Sprache Simula nicht nur fiir diesen Problemkreis gut geeignet, sondern auch fiir allgemeine Aufgaben der Datenverarbeitung. Wegen der klaren und machtigen Sprach elemente ist Simula den anderen Programmiersprachen (z. B. Fortran oder Pascal) iiberlegen. In zunehmendemMaBe ist Simula nicht nur auf GroBrechnern, sondern auch auf Arbeitsplatzrechnern verfiigbar. So wurden aile Beispiele und Aufgaben dieses Buches auf dem Arbeitsplatzrechner Siemens MX2 unter Sinix ausgefiihrt. Bremen, im Februar 1988 G. Lamprecht Der Standard kann unter der Nummer SS 63 61 14 von dem Deutschen Institut flir Normierung, Postfach 1107, 1000 Berlin 30, bezogen werden. 1 Ein einfaches Beispiel Es soll mit Hilfe der Rechenanlage die Funktion 2 y = 0,3 . x + 0,25 . x - 1 an der Stelle x = 0,5 berechnet werden. Wie man leicht nachrechnen kann, muB das Ergebnis -0,8 lauten. Das Simula-Programm soli angegeben und anschlieBend erlautert werden.
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