Dieses Buch schließt eine schmerzlich klaffende Lücke in der Fachliteratur. Rolf Schwendter kommt das große Verdienst zu, die lange vermisste aktuelle Einführung in die Soziale Therapie erarbeitet zu haben. In seinem Buch wird Soziale Therapie aufgefasst als die Reflexion auf die Gleichzeitigkeit gesellschaftlicher und psychischer Ursachen bestehender Leidenserfahrungen, verbunden mit dem Ensemble möglicher Interventionen zur Behebung oder doch Minderung derselben. Diese Definition zugrunde legend, gibt er einen gelungenen Überblick über die historischen und gegenwärtigen Entwicklungen und…mehr
Dieses Buch schließt eine schmerzlich klaffende Lücke in der Fachliteratur. Rolf Schwendter kommt das große Verdienst zu, die lange vermisste aktuelle Einführung in die Soziale Therapie erarbeitet zu haben. In seinem Buch wird Soziale Therapie aufgefasst als die Reflexion auf die Gleichzeitigkeit gesellschaftlicher und psychischer Ursachen bestehender Leidenserfahrungen, verbunden mit dem Ensemble möglicher Interventionen zur Behebung oder doch Minderung derselben. Diese Definition zugrunde legend, gibt er einen gelungenen Überblick über die historischen und gegenwärtigen Entwicklungen und Ansätze einer therapeutischen Vorgehensweise, welche die Relevanz von sozialen und gesellschaftlichen Faktoren sowie deren Vielschichtigkeit und Widersprüchlichkeiten anerkennt und sie gegenüber einem bloß individualisierenden Herangehen bevorzugt.
Aus dem Inhalt: I. EINLEITUNG Begriffsbestimmungen Sozialer Therapie II. SYMPTOM, ENTFREMDUNGSERFAHRUNG, LEIDENSERFAHRUNG: Die Gleichzeitigkeit von sozialen und psychischen Entstehungsursachen III. SOZIALE ANAMNESE UND THERAPIE: Zur Forschungsweise in der Sozialen Therapie IV. DIE LEIDENSERFAHRUNGEN IM EINZELNEN: Streß / Gespaltenheit / Verfolgungsgefühle, Traumatisierung / Traurigkeit und Euphorie / Schwierige Charaktere / Neurosen / Ängste / Psychosomatische Kränkbarkeit / Suizidalität / Drogen- (und nicht stoffgebundene) Abhängigkeit / Behinderungen (zumal "geistige") / Isolation und Trennung / Sexuelle Neigungen / Aggression, Gewalt / Straffälligkeit / Leben in der Fremde, Migration, Mobilität, Rassismus / Armut / Erwerbslosigkeit / Arbeit / Wohnung und Wohnungsnot / Kindheit / Jugend / Alter / Frau-Sein (Mann-Sein) V. SOZIALE THERAPIE ALS WISSENSCHAFT VON DEN BEZIEHUNGEN Die sozialtherapeutische Fallanalyse VI. EXEMPLARISCHE ORTE SOZIALER THERAPIE: Familie / Schule / A rbeitsplatz / Therapeutische Kette / Institutionen / Totale Institutionen VII. INTERVENTIONEN SOZIALER THERAPIE Beratung und Krisenintervention / Prävention / Vermittlung subkultureller und teilkultureller Kontexte / Stärkung des Selbstbewußtseins, Coping / "Arme Therapien" / Kulturarbeit / (Wieder-) Herstellung sozialer Netzwerke, Social Support / Schreibspiel, Selbstanalyse / Öffentlichkeitsarbeit / Lobbyarbeit / Laienhilfe, unbezahlte Mitarbeitende / Unterstützung des Aufbaues von Selbsthilfegruppen etc. / Aktive Vernetzung und Koordination / Neubegründung von Institutionen Sozialer Therapie / Aufbau anderer alternativer Einrichtungen / Politische Intervention / Veränderung des Alltagslebens
Aus dem Inhalt: I. EINLEITUNG Begriffsbestimmungen Sozialer Therapie II. SYMPTOM, ENTFREMDUNGSERFAHRUNG, LEIDENSERFAHRUNG: Die Gleichzeitigkeit von sozialen und psychischen Entstehungsursachen III. SOZIALE ANAMNESE UND THERAPIE: Zur Forschungsweise in der Sozialen Therapie IV. DIE LEIDENSERFAHRUNGEN IM EINZELNEN: Streß / Gespaltenheit / Verfolgungsgefühle, Traumatisierung / Traurigkeit und Euphorie / Schwierige Charaktere / Neurosen / Ängste / Psychosomatische Kränkbarkeit / Suizidalität / Drogen- (und nicht stoffgebundene) Abhängigkeit / Behinderungen (zumal "geistige") / Isolation und Trennung / Sexuelle Neigungen / Aggression, Gewalt / Straffälligkeit / Leben in der Fremde, Migration, Mobilität, Rassismus / Armut / Erwerbslosigkeit / Arbeit / Wohnung und Wohnungsnot / Kindheit / Jugend / Alter / Frau-Sein (Mann-Sein) V. SOZIALE THERAPIE ALS WISSENSCHAFT VON DEN BEZIEHUNGEN Die sozialtherapeutische Fallanalyse VI. EXEMPLARISCHE ORTE SOZIALER THERAPIE: Familie / Schule / A rbeitsplatz / Therapeutische Kette / Institutionen / Totale Institutionen VII. INTERVENTIONEN SOZIALER THERAPIE Beratung und Krisenintervention / Prävention / Vermittlung subkultureller und teilkultureller Kontexte / Stärkung des Selbstbewußtseins, Coping / "Arme Therapien" / Kulturarbeit / (Wieder-) Herstellung sozialer Netzwerke, Social Support / Schreibspiel, Selbstanalyse / Öffentlichkeitsarbeit / Lobbyarbeit / Laienhilfe, unbezahlte Mitarbeitende / Unterstützung des Aufbaues von Selbsthilfegruppen etc. / Aktive Vernetzung und Koordination / Neubegründung von Institutionen Sozialer Therapie / Aufbau anderer alternativer Einrichtungen / Politische Intervention / Veränderung des Alltagslebens
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