Die Schüler/innen lernen stets zusammen mit Gleichaltrigen und müssen sich mit ihnen im Spannungsfeld zwischen Konkurrenz und Solidarität arrangieren. Sie sind abhängig von Erwachsenen, die ihr Wissen beurteilen und ihr Verhalten kontrollieren; sie entwickeln im täglichen Umgang mit Lehrern Einstellungen und Emotionen, die ihre gesamte Persönlichkeit tangieren. Gegenüber dem "Stoff" entwickeln die meisten eine indifferente Haltung; das Lernen wird zu einer weitgehend fremdbestimmten und bloß noch leistungsbezogenen Aneignung.