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Ich glaube dem Wunsche vieler, welche dem Studium dieses gewaltigsten Werkes der Scholastik sich widmen, entgegenzukommen, wenn ich vorliegende Einführung veröffentliche. Dieselbe will in literarhistorischer Hinsicht die Entstehung der theologischen Summa, ihre zeitliche und sachliche Stellung im gesamten thomistischen Schrifttum und ihre geschichtliche Nachwirkung bis zur Gegenwart zeichnen. Sodann will diese meine Einführung im Anschluß an den Prologus der Summa theologica in Geist und Form dieses monumentalen Werkes einweihen und aus dem Hintergrund des geistigen Lebens der Scholastik, der…mehr

Produktbeschreibung
Ich glaube dem Wunsche vieler, welche dem Studium dieses gewaltigsten Werkes der Scholastik sich widmen, entgegenzukommen, wenn ich vorliegende Einführung veröffentliche. Dieselbe will in literarhistorischer Hinsicht die Entstehung der theologischen Summa, ihre zeitliche und sachliche Stellung im gesamten thomistischen Schrifttum und ihre geschichtliche Nachwirkung bis zur Gegenwart zeichnen. Sodann will diese meine Einführung im Anschluß an den Prologus der Summa theologica in Geist und Form dieses monumentalen Werkes einweihen und aus dem Hintergrund des geistigen Lebens der Scholastik, der Gedankenwelt und Arbeitsweise des hl. Thomas heraus die methodische und inhaltliche Eigenart wie auch die Wirkkraft seiner größten literarischen Schöpfung schildern und würdigen. Gedanken über Erklärung und Verwertung der theologischen Summa wollen schließlich deren Gegenwartsbedeutung beleuchten. Was ich hier niedergeschrieben, ist Mitteilung aus dem, was ich in vieljährigem Studium der theologischen Summa und ihrer großen Geschichte erkannt und erlebt habe. [Aus dem Vorwort]
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Autorenporträt
Martin Grabmann (1875-1949), deutscher Dogmatiker, Theologe, Philosoph und Historiker. Von großer Bedeutung sind seine Forschungen zur mittelalterlichen Philosophie und Theologie. Martin Grabmann studierte 1893-1898 am Eichstätter Bischöflichen Lyzeum Philosophie und Theologie. Er empfing 1898 die Priesterweihe. In Rom am Thomaskolleg der Dominikaner setzte Grabmann seine Studien fort. Er wurde 1901 zum Dr. phil. und 1902 zum Dr. theol. promoviert. Im Herbst 1906 wurde Grabmann außerordentlicher Professor der Dogmatik am Bischöflichen Lyzeum in Eichstätt und 1913 ordentlicher Professor für Christliche Philosophie an der Theologischen Fakultät in Wien. Von 1918 an bis zur Aufhebung der Theologischen Fakultät 1939 lehrte er in München Dogmatik und siedelte im Mai 1943 nach Eichstätt über. Grabmann betrieb umfangreiche Quellenforschung zur Philosophie- und Theologiegeschichte des Mittelalters und verfaßte grundlegende Werke zur Scholastik.