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Kaum ein Thema ist in den letzten Jahren derart intensiv und kontrovers diskutiert worden wie Electronic Business. Wurde in der anfänglichen Euphorie noch an eine umfassende Substitution traditioneller Geschäftsmodelle und die Neudefinition von betriebswirtschaftlichen Zusammenhängen der Wirtschaft geglaubt, haben der Einbruch der Technologiebörsen im Jahr 2000 und der damit verbundene Niedergang der Mehrzahl der, auch prominenten und viel gelobten, Start-up-Unternehmen der New Economy zu einer nachhaltigen Ernüchterung in der Praxis geführt.
Auch wenn der Begriff Electronic Business heute
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Produktbeschreibung
Kaum ein Thema ist in den letzten Jahren derart intensiv und kontrovers diskutiert worden wie Electronic Business. Wurde in der anfänglichen Euphorie noch an eine umfassende Substitution traditioneller Geschäftsmodelle und die Neudefinition von betriebswirtschaftlichen Zusammenhängen der Wirtschaft geglaubt, haben der Einbruch der Technologiebörsen im Jahr 2000 und der damit verbundene Niedergang der Mehrzahl der, auch prominenten und viel gelobten, Start-up-Unternehmen der New Economy zu einer nachhaltigen Ernüchterung in der Praxis geführt.

Auch wenn der Begriff Electronic Business heute in vielen Unternehmen negativ behaftet ist, Wunsch und Wirklichkeit der vernetzten Wirtschaft noch weit auseinanderliegen und der Rückgang der öffentlichen Diskussion zu dem Schluß führen könnte, daß Electronic Business schon wieder 'out' ist, zeigen die empirischen Ergebnisse dieser Arbeit ein gegenteiliges Bild. Deutsche Unternehmen befinden sich zur Zeit erst in einer Anfangs- bzw. Experimentierphase, in der grundlegende Wertschöpfungsprozesse digitalisiert, unternehmensübergreifend vernetzt und zunehmend ins Internet verlagert werden.

Alle Unternehmen stehen jedoch vor dem Dilemma, sich individuell im Electronic Business positionieren und Entscheidungen über die Einführung von Electronic Business-Systemen treffen zu müssen, ohne dabei auf empirisch fundierte Erfahrungen und Hilfestellungen zurückgreifen zu können.

Diese Arbeit verfolgt das Ziel, das Phänomen Electronic Business durch eine breit angelegte empirische Untersuchung, insbesondere aus Praxissicht, transparenter zu machen und hierdurch die Identifikation und Erklärung von bestimmenden Faktoren, Wirkungszusammenhängen sowie aktuellen Problemen und Trends zu ermöglichen.

Durch eine umfassende Analyse und stufenweise Konsolidierung von neun Praxisfallstudien (z. B. transtec, AirPlus ProNet(r), Mercateo.com, TecCom), einer Expertenbefragung und einer DAX100-Umfrage zum Thema Electronic Business werden limitierende und erfolgsfördernde Faktoren herausgefiltert, denen Unternehmen für eine erfolgreiche Einführung von Electronic Business-Systemen verstärkte Aufmerksamkeit schenken sollten.

Inhaltsübersicht:
1 Einleitung
1.1 Ausgangssituation und Problemstellung der Arbeit
1.2 Zielsetzung und Vorgehensweise der Arbeit

2 Electronic Business - Begriffsabgrenzung und ausgewählte Konzepte aus der Praxis
2.1 Electronic Business versus Electronic Commerce - Abgrenzung und Definition
2.2 Business-to-Business Transaktionsbeziehungen und grundlegende Electronic Business-Systeme
2.3 Ausgewählte Konzepte im Kontext von Electronic Business

3 Empirische Untersuchung des Phänomens Electronic Business - Konzeptionalisierung und methodische Anmerkungen
3.1 Ziel und Konzept der empirischen Untersuchung
3.2 Struktur und Vorgehensweise der Untersuchung
3.3 Gestaltung der empirischen Instrumente

4 E-Commerce-Fallstudien - Electronic Business aus Anbietersicht
4.1 transtec AG - Online-Vertrieb von IT-Systemen
4.2 Kaiser+Kraft - Online-Vertrieb von Business Equipment Solutions
4.3 TecCom - der elektronische Marktplatz für den freien europäischen Kfz-Teilemarkt
4.4 Konsolidierung der Erkenntnisse aus den E-Commerce-Fallstudien zu Thesen

5 Fallstudien zu elektronischen MRO-Marktplätzen - Electronic Business aus Vermittlersicht
5.1 AirPlus ProNet(r) - Europas größter B2B-Marktplatz für MRO-Güter und Dienstleistungen
5.2 Mercateo.com - Internet-Handelsplattform für den Mittelstand im Bereich Büro und Betrieb
5.3 preis24.com AG - B2B-Marktplatz für Waren und Dienstleistungen rund ums Büro
5.4 Erweiterung und Modifikation der Thesen auf Basis der Erkenntnisse aus den Marktplatz-Fallstudien

6 E-Procurement-Fallstudien - Electronic Business aus Nachfragersicht
6.1 Herth+Buss - Elektronischer Kfz-Teilehandel über TecCom
6.2 Trommsdorff Arzneimittel - E-Procurement über AirPlus ProNet(r)
6.3 Bodenseewerk Gerätetechnik - Anwender der transtec E-Procurement-Lösung
6.4 Erweiterung und Modifikation der Thesen auf Basis der Erkenntnisse der E-Procurement-Fallstudien und fallstudienübergreifende Abgrenzung weiter zu verfolgender Thesen

7 Expertenbefragung zum Phänomen Electronic Business
7.1 Methodische Vorbemerkungen
7.2 Expertenaussagen zu Electronic Business-Konzepten
7.3 Expertenaussagen zu Problemen und Erfolgsfaktoren im Electronic Business - Thesenkonfrontation

8 DAX100-Electronic Business-Umfrage
8.1 Stellenwert von Electronic Business Konzepten und korrespondierende Aktivitäten in Unternehmen
8.2 Ergebnisse zu Hindernissen des Electronic Business
8.3 Konsolidierte Bewertung von ausgewählten Aussagen zum Thema Electronic Business - Thesenkonfrontation

9 Gesamtkonsolidierung und Interpretation der empirischen Ergebnisse - Evaluation der Thesen

10 Schlußfolgerungen für die Unternehmensführung bei der Einführung von Electronic Business-Systemen