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Radio und Fernsehen sind keine funktionierenden Märkte. Denn im Rezeptionsmarkt kommt es erst gar nicht zu einer echten Transaktion: Zuhörer und Zuschauer bezahlen nicht für die Nutzung von Sendungen. Genauer: Ihre Zahlungen erreichen die Sender nicht. Diese Störung ist verantwortlich für eine ganze Reihe von Leistungsdefiziten, die dem Rundfunkmarkt attestiert werden, von Qualitätsverlust und Homogenisierung des Programms bis hin zu Werbeumfeldjournalismus und Quotenfixierung. Martin Werle zeigt auf, welche Faktoren die Funktionalität des Rezeptionsmarktes beeinträchtigen und wie die Stärkung…mehr

Produktbeschreibung
Radio und Fernsehen sind keine funktionierenden Märkte. Denn im Rezeptionsmarkt kommt es erst gar nicht zu einer echten Transaktion: Zuhörer und Zuschauer bezahlen nicht für die Nutzung von Sendungen. Genauer: Ihre Zahlungen erreichen die Sender nicht. Diese Störung ist verantwortlich für eine ganze Reihe von Leistungsdefiziten, die dem Rundfunkmarkt attestiert werden, von Qualitätsverlust und Homogenisierung des Programms bis hin zu Werbeumfeldjournalismus und Quotenfixierung.
Martin Werle zeigt auf, welche Faktoren die Funktionalität des Rezeptionsmarktes beeinträchtigen und wie die Stärkung von Marktmechanismen zwischen Sendern und ihrem Publikum diese Defizite reduzieren oder sogar abbauen könnte.
Autorenporträt
Martin Werle arbeitete als wissenschaftlicher Mitarbeiter für Medienpädagogik an der Universität Siegen und promovierte am IPMZ der Universität Zürich. Zur Zeit ist er als Berater bei der Boston Consulting Group tätig.
Rezensionen
"Werles Arbeit ist ein in jeder Zeile verständliches Buch. Mit Systematik und analytischer Schärfe widmet er sich den aktuellen Problemen des Fernsehmarktes. Insbesondere in seinem Hauptkapitel wägt er die verschiedenen Optionen der Publikumsstärkung gegeneinander ab. Dies tut er mit starken Argumenten, wo er dies nicht tut, lädt er ein zum Streiten - und das ist gut so." MEDIENwissenschaft, 01/2009

"Das Buch enthält zahlreiche interessante Anregungen und Denkmodelle, die die ausgetretenen Pfade der Diskussion über die Verfasstheit von Radio und Fernsehen in Deutschland verlassen." tv diskurs, 01/2009