Der Rote Mehlkäfer ist der zerstörerischste Schädling unter den gelagerten Produkten. Chemische Schädlingsbekämpfungsmittel werden schon seit langem eingesetzt, haben aber gravierende Nachteile. Es werden Anstrengungen unternommen, den Einsatz schädlicher Insektizide durch die Verwendung einheimischer Pflanzenextrakte zum Schutz gelagerter Körner zu minimieren. Das vorliegende Buch beschreibt die toxische Wirkung von Blatt- und Samenextrakten von Bazna (Zanthoxylum rhetsa), Ghora-neem (Melia sempervirens), Hijal (Barringtonia acutangula), Karanja (Pongamia pinnata), Mahogoni (Swietenia mahagoni) und Neem (Azadirachta indica) bei der Bekämpfung des Roten Mehlkäfers. In der Studie wurde beobachtet, dass die Pflanzenstoffe eine direkte toxische Wirkung, abstoßende Wirkung, Rückstands- und Kornschutzwirkung gegen den Roten Mehlkäfer hatten. Unter den getesteten Pflanzen zeigten Neem-Extrakte die stärkste toxische, abstoßende, Rückstands- und Kornschutzwirkung, wobei der Samenextrakt wirksamer ist als der Blattextrakt. Neem ist landesweit verfügbar, und die Landwirte können diese Pflanze in ihrer Lagerstruktur zur Bekämpfung gelagerter Getreideschädlinge einsetzen.