Hinter dem harmlos erscheinenden Titel »Einheit der Wissenschaft« verbirgt sich die These, daß die Einheit, also der Wille und die Fähig keit des Wissenschaftlers, möglichst viele wissenschaftliche Diszipli nen ernst zu nehmen und für die eigene wissenschaftliche Tätigkeit fruchtbar zu machen, für Wissenschaft konstitutiv ist, daß folglich Wissenschaft ohne das Prinzip Einheit nicht zu haben ist, mehr noch, daß sie ohne den Willen zur Einheit in ein gefährliches Fahrwasser geraten muß. Das vorliegende Buch enthält die Vorträge, die im Rahmen des Kongresses »Einheit der Wissenschaft« am 20. und 21. November 1992 in Duisburg gehalten wurden sowie die autorisierten Protokolle der sich daran anschließenden Podiums-Diskussionen. Das Gespräch zwischen den Disziplinen wurde auf eine breite Basis gestellt: Betei ligt waren Chemie und Philologie, Recht und Medizin, Biologie und Philosophie, Physik und Theologie, Neurologie und Automatisie rungstechnik, Soziologie und Kommunikationswissenschaft. Hans Lenk haben wir zu danken, daß er uns das Manuskript seines Vortrags, den er aus Termingründen auf dem Kongreß nicht halten konnte, für die Publikation zur Verfügung gestellt hat. Die Protokolle haben Frau Dr. Barbara Schmidt-Haberkamp und Herr Thomas Spielkamp bearbeitet. Auch ihnen gilt unser herzlicher Dank. Unser besonderer Dank gilt dem Initiativkreis Ruhrgebiet, der diesen Kongreß in großzügiger Weise gefördert hat. Münster, im April 1993 H.M. / R.T.
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