Examensarbeit aus dem Jahr 1993 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,5, Pädagogische Hochschule Freiburg im Breisgau, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit an der Pädagogischen Hochschule Freiburg wurde angeregt durch die neueren Ansätze von Fremdsprachenfrühbeginn in der Grundschule und parallele Integrationsmaßnahmen ausländischer Kinder und Jugendlicher an deutschen Grundschulen. Sie bezieht sich auf den konkreten Stand 1992 und bezieht Erfahrungen aus studentischen Schulpraktika in Freiburg und Dortmund ein.Überlegungen zur multikulturellen Erziehung an Grundschulen sind ganz entscheidend abhängig von den jeweiligen gesellschaftlichen Voraussetzungen der multikulturellen Schülerschaft, deren verschiedene Gruppen und Situation ich im zweiten Kapitel in Grundzügen zu verdeutlichen suche. Das dritte Kapitel soll Auskunft über den bildungspolitischen Rahmen geben, in dem alle schulischen Handlungsmöglichkeiten verankert sind. Kapitel vier stellt ein Beispiel der Hortbetreuung sowie das Dortmunder Konzept zum Ausbau der schulischen Handlungsmöglichkeiten dar, das derzeit in Modellform erprobt wurde.Die zentrale Bedeutung der Sprachen führe ich in den Kapiteln fünf und sechs aus, wobei ich auch hier versucht habe, die damaligen Richtlinien mit den jeweiligen Erfahrungsbeispielen und Konzepten zu verknüpfen. Die in Kapitel sieben und acht aufgeführten Überlegungen und Konzepte fand ich großenteils in der Präsenzbibliothek des Landesinstitutes für Schule und Weiterbildung, Soest. Kapitel sieben richtet den Blick auf Überlegungen zur gesellschaftlichen und damit auch schulischen Situation (Stand 1992) und führt das Rollenspiel als schulisches Konzept zur Konfliktverarbeitung an, das sich auf Entrealisierung und Heimwelt in der Schule nach Husserl (Phänomenologie) und die sekundäre Sozialisationsfunktion der Schule beruft. Das achte Kapitel führt schließlich die Bedeutung der Lehrerpersönlichkeit und Reflektionen zu seiner/ ihrer Funktion im Unterricht mit ausländischen Kindern aus.Meine eigenen späteren Studien, insbesondere im Fach Sprachlehrforschung, Amerikastudien und DaF und Tätigkeiten als Lehrerin haben diese Arbeit nicht wiederlegen können, wenngleich die Komplexität der Aufgabenstellung andeutet, dass es keine rein pädagogische Arbeit ist, sondern Erkenntnisse ihrer Bezugswissenschaften, insbesondere der angewandten Linguistik, Bildungs- bzw. Schulpolitik der ausgewählten Länder und Entwicklungspsychologie, in besonderer Weise mit einbezieht.
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