Die vorliegende Monographie zu Cusanus analysiert anhand ausgewählter Dialoge, wie aus der absoluten Einheit, der absoluten Gleichheit und der Identität Gottes Einheit, Gleichheit und Identität der endlich-seienden Dinge zu bestimmen sind. Dabei stellt Cusanus den Leser vor die neuplatonisch geprägte Herausforderung, die relative Identität durch die absolute zu denken, ohne dass die relative jemals in die absolute umschlagen würde. Ausschließlich Gott ist die omnipotente, relationslose, totale und unbeschränkte Identität, die aller relativen Identität und Differenz voransteht und diese erst begründet.