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"Wolf Wondratscheks späte Gedichte erzählen von Verlusten und berühren durch ihre Zerbrechlichkeit." WDR
Die letzten Gedichte, die es von Wolf Wondratschek öffentlich zu lesen gab, sind 1996 kurz nach seinem Umzug nach Wien erschienen, es handelt sich um den Zyklus Das Mädchen und der Messerwerfer. Danach schrieb er fast ausschließlich Erzählungen und Romane, alle inzwischen bei Ullstein erschienen. Und nun diese Überraschung: Ein Band mit neuen Gedichten, ein schmaler Band, der - wie unser Autor es sich wünschte - leicht in jede Manteltasche passt. »Bücherregale machen«, ließ er den Verlag…mehr

Produktbeschreibung
"Wolf Wondratscheks späte Gedichte erzählen von Verlusten und berühren durch ihre Zerbrechlichkeit." WDR

Die letzten Gedichte, die es von Wolf Wondratschek öffentlich zu lesen gab, sind 1996 kurz nach seinem Umzug nach Wien erschienen, es handelt sich um den Zyklus Das Mädchen und der Messerwerfer. Danach schrieb er fast ausschließlich Erzählungen und Romane, alle inzwischen bei Ullstein erschienen. Und nun diese Überraschung: Ein Band mit neuen Gedichten, ein schmaler Band, der - wie unser Autor es sich wünschte - leicht in jede Manteltasche passt. »Bücherregale machen«, ließ er den Verlag wissen, »Gedichte kaputt. Sie brauchen die Wärme eines Körpers.«
Autorenporträt
Wolf Wondratschek wuchs in Karlsruhe auf. Von 1962 bis 1967 studierte er Literaturwissenschaft, Philosophie und Soziologie an den Universitäten in Heidelberg, Göttingen und Frankfurt am Main. Seit 1967 lebte er als freier Schriftsteller zunächst in München. In den Jahren 1970 und 1971 lehrte er als Gastdozent an der University of Warwick, Ende der Achtzigerjahre unternahm er ausgedehnte Reisen unter anderem in die USA und nach Mexiko. Gegenwärtig lebt er in Wien. 
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Wolf Wondratscheks Lyrikdebüt "Chucks Zimmer" war 1974 eine Sensation, weiß Rezensent Jan Drees. Jetzt ist Wondraschek achtzig und hat den Band "Einige Gedichte" veröffentlicht, in dem er sanftere Töne anschlägt, so Drees, der den Band als "Vorlass" liest: Der Dichter blickt zurück auf sein Leben ("Frauen legten mir die Liebe zu Füßen"), gibt "letzte Ratschläge" ("Hände weg von allem/was Großmutter um den Verstand gebracht hätte") und erinnert sich an seinen verstorbenen Bruder. Die Ahnung vom eigenen Tod hört Drees aus diesen Gedichten deutlich heraus, artikuliert mit der gleichen "sprachlichen Kraft" wie früher, aber in leiseren Tönen.

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