Die aviäre Influenza (AI) ist eine ansteckende Viruserkrankung der Atemwege von weltweiter Bedeutung. Die jüngsten Ausbrüche hochpathogener aviärer Influenzaviren bei Geflügel und ihre bedrohlichen zoonotischen Folgen unterstreichen die Notwendigkeit einer Diagnose und wirksamer Bekämpfungsmaßnahmen. Eine einzigartige hochpathogene aviäre Influenza (HPAI) H5N1-Viruslinie tauchte erstmals 1996 in China auf und hat sich in den letzten fünf Jahren weit verbreitet und Geflügel, Wildvögel und Menschen in Asien, Europa und Afrika befallen. Das HPAI H5N1-Virus wurde erstmals im Februar 2006 als Ursache für schwere Krankheitsausbrüche in Ägypten erkannt, und das Virus hat sich in Geflügel im ganzen Land ausgebreitet und enorme Verluste verursacht. Dies erfordert eine kontinuierliche Überwachung der Antigenverschiebung und/oder der Drifts bei den AI-Stämmen in den Geflügelbetrieben und die Aufnahme eines oder mehrerer isolierter Stämme des Vogelgrippevirus in die derzeit verwendeten AI-Impfstoffe.