Bei der theoretischen Analyse "wirtschaftlicher Ungleichgewichte" auf Teilmärkten einer Volkswirtschaft wird häufig Bezug genommen auf konventionelle Nicht-Walrasianische Gleichgewichtsmodelle. Im Hinblick auf einen höheren Erklärungswert ist die Integration von Erkenntnissen aus der Entscheidungstheorie sinnvoll, so dass u.a. unvollkommene Information der Agenten behandelt werden kann, "sprunghaftes" Verhalten der Agenten zu erklären ist, die Bedeutung der Erwartungen der Agenten deutlich gemacht und die Permanenz von "Ungleichgewichten" gezeigt wird. Ausserdem kann damit, besser als in manchen bisherigen makroökonomischen Ungleichgewichtsmodellen, die Komplexität und Instabilität vieler Marktkonstellationen erklärt werden.