Diese Studie wurde im Flüchtlingslager Nyarugusu in der Region Kigoma durchgeführt. Aus der Problemanalyse geht hervor, dass die Haushalte aufgrund fehlender Einkommensmöglichkeiten und Arbeitslosigkeit mehrere Tage ohne jegliche Aktivität zur Einkommenserzielung verbringen. Dies hat schwerwiegende Folgen für sie, während ihre Kinder durch Bettelei zur Versorgung der Familie beitragen können. Ausgehend von diesem Phänomen zielte diese Studie darauf ab, die Auswirkungen der Armut auf die Strategien zur Sicherung des Lebensunterhalts von Flüchtlingshaushalten zu untersuchen. Insbesondere wurde ermittelt, inwieweit sich die Einkommensarmut auf die Strategien zur Sicherung des Lebensunterhalts auswirkt, und es wurden die bereits unternommenen Anstrengungen sowie die Hindernisse bei der Bekämpfung der Einkommensarmut ermittelt und bewertet. Die Studie wurde als Querschnittsstudie mit einer Stichprobengröße von 100 Befragten durchgeführt. Fünfundsiebzig von ihnen wurden mit Hilfe von Zufallsstichproben und fünfundzwanzig mit Hilfe von Zufallsstichproben ausgewählt. Zur Datenerhebung wurden Interviews, Fragebögen und FGD eingesetzt. Zur Erfassung der dokumentierten Daten wurde auch die Dokumentationsmethode angewandt. So wurden die quantitativen Daten durch qualitative Daten ergänzt.