Wie ihr Vorgänger und ihr Vorbild, der Gercke/Norden, sucht diese neue lehrbuchmäßige Darstellung in zwei selbständigen, aber einander ergänzenden Bänden ein Gesamtbild der griechischen und lateinischen Philologie, ihrer Hilfmittel und Aufgaben im Rahmen einer umfassenden Wissenschaft vom Altertum zu geben. Aufbau und Inhalt wurden von den Herausgebern Fritz Graf und Heinz-Günther Nesselrath in Verbindung mit 47 Fachkollegen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Frankreich, Italien, England und den Vereinigten Staaten mit dem Ziel entwickelt, in knappen orientierenden Übersichten eine gründliche und zuverlässige Einführung in Methode und Wissensstand der einzelnen Disziplinen zu bieten sowie die Resultate aller Disziplinen nach dem jüngsten der Forschung zu zeigen und zu einem möglichst einheitlichen Gesamtbild der Altertumswissenschaft zusammenfügen. Die neue Gesamtdarstellung richtet sich an die Studierenden der griechischen und lateinischen Philologie und ihrer unmittelbaren Nachbardisziplinen wie der Alten Geschichte oder Archäologie, an die Lehrer der Alten Sprachen und an Universitätslehrer der Nachbardisziplinen; sie will ihnen ein Werkzeug zum privaten Studium, zur Ergänzung und Vorbereitung von Lehrveranstaltungen wie auch zur Einführung in die Teildisziplinen an die Hand geben. Allen ihren Benutzern möchte die neue "Einleitung in die Altertumswissenschaft" ein sicherer Führer und ein verläßlicher Berater sein. Die Einleitung in die lateinische Philologie sucht die Literatur und Kultur der Römer und ihre Erforschung zu erschließen und das durch die Quellen gesicherte Grundwissen in komprimierter Form dazubieten. Das geschieht in neun Hauptkapiteln. Die Darstellung setzt ein mit der Geschichte der Philologie, die den Leser von den Anfängen in Rom über die Renaissance bis ins 20. Jahrhundert führt.
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 14.08.1997Der römische Genius, von Klauseln gefesselt
Wo Details sind, wächst gemeinhin das Einbettende auch: Ein neues Handbuch der Latinistik scheut jedoch das Allgemeine
Eine wissenschaftliche Einführung muß auf drei Ebenen Bedacht nehmen: auf die stoffliche, die methodische und die bibliographische. Sie muß sich mit den terminologischen und methodischen Voraussetzungen ihrer Disziplin befassen, muß auf die wichtigste Literatur hinweisen und schließlich ein Panorama der fachlichen Gegenstände entwerfen. Das stellt hohe Anforderungen an Sachkunde und Darstellungsvermögen.
Dies vorausgeschickt, sei zunächst die Initiative gutgeheißen. Heinz-Günther Nesselrath und Fritz Graf haben beschlossen, eine "Einleitung in die Altertumswissenschaft" herauszubringen. Der die lateinische Philologie darstellende Band liegt jetzt vor; der Teil, der sich mit der griechischen Schwesterdisziplin befassen soll, wird in wenigen Monaten folgen. Seit dem letzten Unternehmen dieser Art ist nahezu ein Jahrhundert vergangen: 1910 begann der "Gercke-Norden" zu erscheinen, eine dreibändige Summe der Altertumswissenschaft, zu der insgesamt fünfzehn großenteils heute noch zitierte Gelehrte beitrugen. An dem neuen Band sind 23 Forscher aus dem In- und Ausland beteiligt.
Das neue Arrangement ist sinnvoll: Die Subdisziplinen - Philologie, Geschichte, Archäologie und andere mehr - werden für Griechenland und Rom je gesondert vorgeführt. Der Kosmos der Antike ist eben für uns Heutige nicht mehr so eng verfugt wie ehedem, was man schon am gymnasialen Lehrplan ablesen kann: Das Lateinische blieb erhalten; der Griechischunterricht ging stark zurück. Andererseits aber hat sich dieser Kosmos gen Europa hin geöffnet. Auch darin wird das neue Werk den Erfordernissen der Gegenwart gerechnet: Die lateinische Literatur endet nicht wie im "Gercke-Norden" mit dem Untergang des weströmischen Reiches. J. Ziolkowski und W. Ludwig geben vorzügliche Überblicke über die Hinterlassenschaften des Mittelalters und der frühen Neuzeit. Außerdem hat Grafs Handbuch dem Vorgänger ein Kapitel "Geschichte der lateinischen Philologie und der Bildung" voraus: Auch hier ist die Antike aus der Guckkastenbühne von ehedem herausgeholt worden.
Das Ensemble der Gegenstände ist beeindruckend: Auf die Geschichte der Philologie folgen Teile, die die Texte, die Sprache, die Literatur, die Geschichte, das Privatrecht, die Religion, die Philosophie und die Archäologie behandeln. Bei näherem Hinsehen zeigen sich allerdings einige - zum Teil große - Lücken. So schon im ersten Kapitel: Das Mittelalter ist ausgespart, so daß die Kontrastfolie zum Programm der Humanisten fehlt. J. Kramers durch Frische und Verständlichkeit hervorstechende Artikel über die Sprache verzichtet ausdrücklich auf eine kurze Beschreibung der Syntax - vielleicht hat dazu der Platz nicht ausgereicht.
Bei der Geschichte stößt man auf das unangenehmste Defizit: Es fehlt für die Republik und die frühe Kaiserzeit jene Materie, die man früher "Staatsaltertümer" nannte und die im "Gercke-Norden" eines eigenen Abschnitts gewürdigt worden war. Die Leser des neuen Werkes erfahren also wenig oder nichts über die Magistrate, den Senat und die Volksversammlung, kurz über das Funktionieren der römischen Verfassung. Diese Vernachlässigung der Institutionen setzt sich im folgenden Teil fort: Dort geht es nur um das Privatrecht, und das politisch so bedeutsame Strafrecht hat keinen Bearbeiter gefunden.
Die Darstellung der Religion weiß mancherlei über die Priestertümer, aber sehr wenig über die Götter; und der Genius, diese berühmte römische Erfindung, erscheint nur beiläufig, in einem stark verklausulierten Satz. Schließlich die Archäologie: Hier war offenbar nur für einen Durchgang durch die Jahrhunderte Platz; eine systematische Parade der Gattungen (Tempel, Basilika, Theater, Statue, Porträt, Relief) blieb aus.
Diese weißen Flecken in der latinistischen Landschaft hätten wohl vermieden werden müssen - im Detail hingegen darf man Lückenlosigkeit nicht erwarten, da die Stoffe ja weiterhin nur der Illustration der Begriffe und Methoden dienen. Läßt man die Kapitel unter diesem Gesichtspunkt Revue passieren, dann trifft man auf erhebliche Unterschiede in der Darstellungsweise. Die Abschnitte über Textkritik, Schriftwesen und Epigraphik (J. Delz, M. Steinmann, W. Eck) enthalten souveräne Zusammenfassungen, ausgewogen in der Präsentation der Gegenstände und der je zugehörigen Methodik. Das überraschende Kapitel über die Philosophie (diese Materie wird meist zur übrigen Literatur geschlagen) gehört zum Besten des Bandes (M. Erler).
Bedauerlicherweise fällt demgegenüber das Kernstück des Bandes, die Behandlung der lateinischen Literatur bis zum Ende der Spätantike, merklich ab. Das Handwerkszeug der Philologie, die Kunst der Interpretation, die Hermeneutik, bleibt unerörtert. Wer darüber Auskunft sucht, muß nach wie vor zur "Einführung in die Klassische Philologie" von Gerhard Jäger greifen, einem Buch von bescheideneren Maßen, das gerade dieser Materie die gebührende Aufmerksamkeit schenkt.
Überdies wird die römische Literatur mit viel Behagen am Detail und wenig Sinn für Zusammenhänge abgehandelt. Die einzelnen Autoren beherrschen das Terrain. Aber die Epochen sind ohne Begründung der politischen Geschichte entlehnt. Und die Gattungen mitsamt ihren - großenteils schichtenspezifischen - Funktionen erscheinen nur in der Brechung der sie repräsentierenden Werke. Obendrein sucht man vergebens nach einer angemessenen Würdigung der Bildungsmacht der Rhetorik. Die fundamentale Tatsache, daß die römische Literatur (ihre Formen und weithin auch ihre Stoffe, wie etwa die Mythen) als Abklatsch der griechischen begann und ihr stets eng verbunden blieb, gehört auch zu den Gegebenheiten, welche die für die römische Literatur zuständigen Autoren in ihrer erstaunlichen Scheu vor Allgemeinem außer acht ließen.
Soll man noch hinzufügen, daß auch die sogenannten Privataltertümer (die Kleidung, das Haus und alles, was dazugehört) sowie die Fachwissenschaften fehlen? Beides liegt ziemlich am Rande, und für kulturgeschichtliche Kompendien ist gut gesorgt. Eher verdient noch die dritte Ebene aller Einleitungen, die bibliographische, ein Wort. Hier kommen die Benutzer wohl meist auf ihre Kosten. Die Anordnung jedoch ist recht konfus: Die Literaturhinweise erscheinen bald innerhalb des Textes, mitunter am Anfang und oft am Ende eines Abschnitts.
Im deutschsprachigen Raum gibt es die feste Tradition des sachlichen, manchmal etwas trockenen Handbuchstils; in den west- und südeuropäischen Ländern hingegen bevorzugt man nicht selten eine essayartige Schreibweise. Diese Differenz kommt auch in der neuen Einleitung in die Latinistik deutlich zum Vorschein, was nicht verwundert, da die Mitarbeiter zu ungefähr gleichen Teilen aus den beiden Regionen stammen. Das Werk, das vieles Brauchbare und Gute enthält, füllt eine Lücke; es bedarf indes einer gründlichen Revision. Dann aber sollte auch Friedrich August Wolf, der Zeitgenosse und Freund Goethes, wieder in seine Rechte eingesetzt werden. Denn er, nicht sein Schüler August Boeckh, war der Begründer der "Altertumswissenschaft". MANFRED FUHRMANN
Fritz Graf (Hrsg.): "Einleitung in die lateinische Philologie". Verlag B. G. Teubner, Stuttgart, Leipzig 1997. 725 S., geb., 76,- DM.
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Wo Details sind, wächst gemeinhin das Einbettende auch: Ein neues Handbuch der Latinistik scheut jedoch das Allgemeine
Eine wissenschaftliche Einführung muß auf drei Ebenen Bedacht nehmen: auf die stoffliche, die methodische und die bibliographische. Sie muß sich mit den terminologischen und methodischen Voraussetzungen ihrer Disziplin befassen, muß auf die wichtigste Literatur hinweisen und schließlich ein Panorama der fachlichen Gegenstände entwerfen. Das stellt hohe Anforderungen an Sachkunde und Darstellungsvermögen.
Dies vorausgeschickt, sei zunächst die Initiative gutgeheißen. Heinz-Günther Nesselrath und Fritz Graf haben beschlossen, eine "Einleitung in die Altertumswissenschaft" herauszubringen. Der die lateinische Philologie darstellende Band liegt jetzt vor; der Teil, der sich mit der griechischen Schwesterdisziplin befassen soll, wird in wenigen Monaten folgen. Seit dem letzten Unternehmen dieser Art ist nahezu ein Jahrhundert vergangen: 1910 begann der "Gercke-Norden" zu erscheinen, eine dreibändige Summe der Altertumswissenschaft, zu der insgesamt fünfzehn großenteils heute noch zitierte Gelehrte beitrugen. An dem neuen Band sind 23 Forscher aus dem In- und Ausland beteiligt.
Das neue Arrangement ist sinnvoll: Die Subdisziplinen - Philologie, Geschichte, Archäologie und andere mehr - werden für Griechenland und Rom je gesondert vorgeführt. Der Kosmos der Antike ist eben für uns Heutige nicht mehr so eng verfugt wie ehedem, was man schon am gymnasialen Lehrplan ablesen kann: Das Lateinische blieb erhalten; der Griechischunterricht ging stark zurück. Andererseits aber hat sich dieser Kosmos gen Europa hin geöffnet. Auch darin wird das neue Werk den Erfordernissen der Gegenwart gerechnet: Die lateinische Literatur endet nicht wie im "Gercke-Norden" mit dem Untergang des weströmischen Reiches. J. Ziolkowski und W. Ludwig geben vorzügliche Überblicke über die Hinterlassenschaften des Mittelalters und der frühen Neuzeit. Außerdem hat Grafs Handbuch dem Vorgänger ein Kapitel "Geschichte der lateinischen Philologie und der Bildung" voraus: Auch hier ist die Antike aus der Guckkastenbühne von ehedem herausgeholt worden.
Das Ensemble der Gegenstände ist beeindruckend: Auf die Geschichte der Philologie folgen Teile, die die Texte, die Sprache, die Literatur, die Geschichte, das Privatrecht, die Religion, die Philosophie und die Archäologie behandeln. Bei näherem Hinsehen zeigen sich allerdings einige - zum Teil große - Lücken. So schon im ersten Kapitel: Das Mittelalter ist ausgespart, so daß die Kontrastfolie zum Programm der Humanisten fehlt. J. Kramers durch Frische und Verständlichkeit hervorstechende Artikel über die Sprache verzichtet ausdrücklich auf eine kurze Beschreibung der Syntax - vielleicht hat dazu der Platz nicht ausgereicht.
Bei der Geschichte stößt man auf das unangenehmste Defizit: Es fehlt für die Republik und die frühe Kaiserzeit jene Materie, die man früher "Staatsaltertümer" nannte und die im "Gercke-Norden" eines eigenen Abschnitts gewürdigt worden war. Die Leser des neuen Werkes erfahren also wenig oder nichts über die Magistrate, den Senat und die Volksversammlung, kurz über das Funktionieren der römischen Verfassung. Diese Vernachlässigung der Institutionen setzt sich im folgenden Teil fort: Dort geht es nur um das Privatrecht, und das politisch so bedeutsame Strafrecht hat keinen Bearbeiter gefunden.
Die Darstellung der Religion weiß mancherlei über die Priestertümer, aber sehr wenig über die Götter; und der Genius, diese berühmte römische Erfindung, erscheint nur beiläufig, in einem stark verklausulierten Satz. Schließlich die Archäologie: Hier war offenbar nur für einen Durchgang durch die Jahrhunderte Platz; eine systematische Parade der Gattungen (Tempel, Basilika, Theater, Statue, Porträt, Relief) blieb aus.
Diese weißen Flecken in der latinistischen Landschaft hätten wohl vermieden werden müssen - im Detail hingegen darf man Lückenlosigkeit nicht erwarten, da die Stoffe ja weiterhin nur der Illustration der Begriffe und Methoden dienen. Läßt man die Kapitel unter diesem Gesichtspunkt Revue passieren, dann trifft man auf erhebliche Unterschiede in der Darstellungsweise. Die Abschnitte über Textkritik, Schriftwesen und Epigraphik (J. Delz, M. Steinmann, W. Eck) enthalten souveräne Zusammenfassungen, ausgewogen in der Präsentation der Gegenstände und der je zugehörigen Methodik. Das überraschende Kapitel über die Philosophie (diese Materie wird meist zur übrigen Literatur geschlagen) gehört zum Besten des Bandes (M. Erler).
Bedauerlicherweise fällt demgegenüber das Kernstück des Bandes, die Behandlung der lateinischen Literatur bis zum Ende der Spätantike, merklich ab. Das Handwerkszeug der Philologie, die Kunst der Interpretation, die Hermeneutik, bleibt unerörtert. Wer darüber Auskunft sucht, muß nach wie vor zur "Einführung in die Klassische Philologie" von Gerhard Jäger greifen, einem Buch von bescheideneren Maßen, das gerade dieser Materie die gebührende Aufmerksamkeit schenkt.
Überdies wird die römische Literatur mit viel Behagen am Detail und wenig Sinn für Zusammenhänge abgehandelt. Die einzelnen Autoren beherrschen das Terrain. Aber die Epochen sind ohne Begründung der politischen Geschichte entlehnt. Und die Gattungen mitsamt ihren - großenteils schichtenspezifischen - Funktionen erscheinen nur in der Brechung der sie repräsentierenden Werke. Obendrein sucht man vergebens nach einer angemessenen Würdigung der Bildungsmacht der Rhetorik. Die fundamentale Tatsache, daß die römische Literatur (ihre Formen und weithin auch ihre Stoffe, wie etwa die Mythen) als Abklatsch der griechischen begann und ihr stets eng verbunden blieb, gehört auch zu den Gegebenheiten, welche die für die römische Literatur zuständigen Autoren in ihrer erstaunlichen Scheu vor Allgemeinem außer acht ließen.
Soll man noch hinzufügen, daß auch die sogenannten Privataltertümer (die Kleidung, das Haus und alles, was dazugehört) sowie die Fachwissenschaften fehlen? Beides liegt ziemlich am Rande, und für kulturgeschichtliche Kompendien ist gut gesorgt. Eher verdient noch die dritte Ebene aller Einleitungen, die bibliographische, ein Wort. Hier kommen die Benutzer wohl meist auf ihre Kosten. Die Anordnung jedoch ist recht konfus: Die Literaturhinweise erscheinen bald innerhalb des Textes, mitunter am Anfang und oft am Ende eines Abschnitts.
Im deutschsprachigen Raum gibt es die feste Tradition des sachlichen, manchmal etwas trockenen Handbuchstils; in den west- und südeuropäischen Ländern hingegen bevorzugt man nicht selten eine essayartige Schreibweise. Diese Differenz kommt auch in der neuen Einleitung in die Latinistik deutlich zum Vorschein, was nicht verwundert, da die Mitarbeiter zu ungefähr gleichen Teilen aus den beiden Regionen stammen. Das Werk, das vieles Brauchbare und Gute enthält, füllt eine Lücke; es bedarf indes einer gründlichen Revision. Dann aber sollte auch Friedrich August Wolf, der Zeitgenosse und Freund Goethes, wieder in seine Rechte eingesetzt werden. Denn er, nicht sein Schüler August Boeckh, war der Begründer der "Altertumswissenschaft". MANFRED FUHRMANN
Fritz Graf (Hrsg.): "Einleitung in die lateinische Philologie". Verlag B. G. Teubner, Stuttgart, Leipzig 1997. 725 S., geb., 76,- DM.
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