Sie träumen von einer Welt ohne Krieg, von einem einheitlichen Europa, von einem demokratischen und sozial gerechten Staat. Nach dem ersten Weltkrieg versuchen der Star-Satiriker Kurt Tucholsky und der deutsch-französische Autor René Schickele, ihre Utopien zu verwirklichen - jeder auf seine Weise, beide allerdings mit dem gleichen Mittel, nämlich der Macht des Wortes. Doch gelingt es den Publizisten mittels ihrer Artikel und Pamphlete, Reden und Gedichte die Welt zu verändern? Am Ende ihrer kämpferischen und kreativen Zeit während der Weimarer Republik stehen jedenfalls nicht ihre Ideale, sondern der Nationalsozialismus. Trotzdem: Einige ihrer Ideen haben auch diese mörderische Zeit überlebt.