Als Kind arbeitsloser Alkoholiker wächst er im Heim auf, wo Gewalt und sexueller Missbrauch auf der Tagesordnung stehen. Schon als Jugendlicher flüchtet er sich in den Alkohol, mit 19 steht er auf der Straße. Ein scheinbar auswegloser Kreislauf von Arbeitslosigkeit, Alkohol, Drogen und Obdachlosigkeit beginnt - bis er fast 30 Jahre später den Ausstieg schafft. Heute zieht Ludwig Brantner Bilanz: Das Leben, das er entwaffnend ehrlich und direkt erzählt, ist reich an Tiefpunkten und düsteren Momenten. Aber dennoch strahlt aus all diesem Lebensunglück stets auch das Positive hervor: Freundschaft…mehr
Als Kind arbeitsloser Alkoholiker wächst er im Heim auf, wo Gewalt und sexueller Missbrauch auf der Tagesordnung stehen. Schon als Jugendlicher flüchtet er sich in den Alkohol, mit 19 steht er auf der Straße. Ein scheinbar auswegloser Kreislauf von Arbeitslosigkeit, Alkohol, Drogen und Obdachlosigkeit beginnt - bis er fast 30 Jahre später den Ausstieg schafft. Heute zieht Ludwig Brantner Bilanz: Das Leben, das er entwaffnend ehrlich und direkt erzählt, ist reich an Tiefpunkten und düsteren Momenten. Aber dennoch strahlt aus all diesem Lebensunglück stets auch das Positive hervor: Freundschaft und Solidarität, die Liebe zum Leben, die Überzeugung, dass stets ein Ausweg offen bleibt, und der unbedingte Wille, einen Neuanfang zu starten.
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Autorenporträt
Ludwig Brantner, geboren 1954 In Innsbruck. Kindheit in verschiedenen Heimen, mit 13 Jahren Alkoholiker, mit 19 Jahren obdachlos. Aufenthalte in Dornbirn, Wien, Salzburg und Hamburg. Sieg über die Alkoholsucht 1998, seither zahlreiche Vorträge und TV-Auftritte zum Thema Obdachlosigkeit und Alkoholismus.
Rezensionen
"'Einmal talwärts und zurück' ist die schonungslose Lebensbeichte des Innsbruckers Ludwig 'Luggi' Brantner, der nach 16 Jahren Heimerziehung zum schweren Alkoholiker wird und sich buchstäblich bis zum letzten Schluck an den Tod heransäuft." Echo, Gernot Zimmermann Diese Familiensaga der anderen Art erzählt von Helden, die nicht in der offiziellen Geschichtsschreibung vorkommen, sondern höchstens im Gerichtsteil oder unter Chronik vom Rand der Gesellschaft aufgeführt werden. Damit es in der Literaturgeschichte ab und zu gerecht zugeht, ist Ludwig Brantners Lebensbericht eine höchst notwenige Erzählung, um die Menschen von der Schattenseite nicht völlig auszublenden. Und keine Zeile lang geht es um Moral. Wer talwärts bucht, kriegt seine Talfahrt, das ist die einfache Lebensweisheit, schlank formuliert und dennoch brutal. Tiroler Gegenwartsliteratur, Helmuth Schönauer
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