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Eigentlich zu Unrecht übergeht die Sozialgeschichte das Werk des Theologen Georg Ratzinger, der sich zu seiner Zeit vor allem als Journalist, Publizist und Reichstagsabgeordneter einen Namen gemacht hat. Bei der vorliegenden Ausgabe handelt es sich um einen Reprint seines Buches aus dem Jahr 1884. Seine Definition des Sozialstaats und die Aufgabenzuweisung an Staat, Kirchen und Bürgergesellschaft bei der Armenpflege haben in vielen Aspekten noch heute Gültigkeit. Es wäre ein Missverständnis, wollte man Ratzingers Werk als Lehrbuch zum Verständnis heutiger Sozialstaatsprobleme in historischer…mehr

Produktbeschreibung
Eigentlich zu Unrecht übergeht die Sozialgeschichte das Werk des Theologen Georg Ratzinger, der sich zu seiner Zeit vor allem als Journalist, Publizist und Reichstagsabgeordneter einen Namen gemacht hat. Bei der vorliegenden Ausgabe handelt es sich um einen Reprint seines Buches aus dem Jahr 1884. Seine Definition des Sozialstaats und die Aufgabenzuweisung an Staat, Kirchen und Bürgergesellschaft bei der Armenpflege haben in vielen Aspekten noch heute Gültigkeit. Es wäre ein Missverständnis, wollte man Ratzingers Werk als Lehrbuch zum Verständnis heutiger Sozialstaatsprobleme in historischer Perspektive zu Rate ziehen. Damit würde man ein Buch, welches in seinen Grundlinien 1868 abgeschlossen wurde, überfordern. Der Reiz der Lektüre liegt vielmehr in der Wiederentdeckung eines unorthodoxen katholischen Reformers, der ungeachtet aller Zeitgebundenheit in mancher Hinsicht als Vordenker des Sozialkatholizismus gelten darf.