Für die Auslandseinsätze der Bundeswehr gibt es weder klare Ziele noch ausreichende Mittel oder absehbare Perspektiven. Die politischen Strukturen aber auch das politische Personal sind auf die neuen Bedingungen globaler Sicherheitsvorsorge nicht eingerichtet - und dieses Versagen hat System.
Klaus Naumann belässt es nicht bei einer Bestandsaufnahme der eklatanten Fehlentwicklungen, er benennt die neuen Anforderungen an die Sicherheitseliten und gibt Anstöße zu einer Neujustierung der sicherheitspolitischen Strukturen.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Klaus Naumann belässt es nicht bei einer Bestandsaufnahme der eklatanten Fehlentwicklungen, er benennt die neuen Anforderungen an die Sicherheitseliten und gibt Anstöße zu einer Neujustierung der sicherheitspolitischen Strukturen.
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Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Höchst brauchbar, besonders für jene, die an den politischen Schaltstellen sitzen, findet Rezensent Thomas Speckmann dieses Buch. Denn es analysiert Speckmann zufolge das Problem der Auslandseinsätze nicht nur, sondern liefert gleich einen Fahrplan mit, den analysierten Problemen zu begegnen. Damit gehört es aus Sicht des Rezensenten in die Jackentasche jedes Bundestagsabgeordneten. Denn das Buch des Historikers am Hamburger Institut für Sozialforschung biete viele Hilfestellungen zur Optimierung, mit der "Abstimmunsroutine" bei den jeweiligen Mandatsverlängerungen auch Ziele und Mittel der Einsätze in den Blick zu nehmen. Auch findet der Rezensent den Vorschlag von Klaus Naumann reizvoll, die Bundeskanzlerin jährlich ein Leitliniendokument zu den sicherheitspolitischen Zielen und Schwerpunkten vorlegen zu lassen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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