Diese Arbeit basiert auf zwei Annahmen. Die erste, in akademischen Kreisen weit verbreitete Annahme ist, dass die Schule als Institution vom Rest der Gesellschaft abgekoppelt ist. Der Grund dafür ist, dass sie zwar immer noch stark mit einer Vergangenheit verbunden ist, in der sie der alleinige Träger von Wissen war, heute aber mit einer hochgradig digitalen Gesellschaft konfrontiert ist, in der das Wissen über die Schulmauern hinausgegangen ist. Der zweite Grund ist, dass in diesem Szenario, in dem die Rolle der Schule in Frage gestellt wird, die Lösungen nicht von der Institution ausgehen, sondern von dem neuen Gesellschaftsmodell, das aus der Kommunikationsrevolution hervorgegangen ist. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass diese Arbeit von der Idee ausgeht, dass die Schule in der Gesellschaft schlecht positioniert ist und dass die Lösungen dafür gerade aus dem neuen, stark digital geprägten Gesellschaftsmodell kommen. Als praktisches Ergebnis wird davon ausgegangen, dass Android-Apps ein wirksames Mittel sind, um die Institution Schule durch den Einfluss des Modernsten in der Gesellschaft zu aktualisieren. Aus diesem Grund wird in dieser Arbeit versucht, mit Hilfe von Apps mögliche Wege für den Geschichtsunterricht zu finden und gleichzeitig Ressourcen für andere Wissensbereiche bereitzustellen.
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