Ziel dieser Studie war es, mit Hilfe der Geostatistik die räumliche Verteilung der Trübung und des Gehalts an freiem Restchlor im Trinkwasser zu analysieren, das an die Bevölkerung verteilt wird, um die Kontrolle der Wasserqualität zu erleichtern. Es wurde eine Literaturrecherche durchgeführt. Es folgten die Planung der Probenahme, die Entnahme und Untersuchung der Proben, die Speicherung der Daten und die geostatistische Analyse. Die variographischen Modelle zur Interpolation der Attribute wurden bewertet. Die Daten zeigten, dass das Exponentialmodell die bewerteten Kriterien am besten erfüllte, so dass dieses Modell für die Interpolation und die Darstellung auf thematischen Karten verwendet wurde. In der thematischen Karte des Trübungsgehalts wurden anomale Punktwerte beobachtet, während bei der Bewertung des Gehalts an freiem Restchlor eine Tendenz zur allmählichen Abnahme des Gehalts festzustellen war. Außerdem war die Variabilität der Schätzung größer, wenn die Entfernung zwischen den Probenahmestellen größer war. Die Ergebnisse zeigen, dass die Geostatistik bei der Kontrolle der Wasserqualität im Verteilungsnetz hilfreich sein kann. Es wurden weitere Studien unter Verwendung der Geoverarbeitungstechnik vorgeschlagen.